Veranstaltungen

Veranstaltungen der Mitglieder

Unsere Mitgliedsorganisationen leisten einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Radikalisierungsprävention sowie zur Qualifikation von Fachkräften im Themenfeld. Hier finden Sie einige der Veranstaltungen, die von unseren Mitgliedsorganisationen durchgeführt werden. Bei Fragen wenden Sie sich bitte direkt an die jeweilige Organisation. Vergangene Termine finden Sie in unserem Archiv.

Mai - November 2023, Bochum & BerlinFortbildung Evoluo (IFAK e. V./Grenzgänger, Violence Prevention Network GmbH)

Psychologische Fachkenntnisse und Coaching für Berater*innen

Das Projekt Evoluo wird gemeinsam von Violence Prevention Network gGmbH und IFAK e. V. (im Projektverbund Beratungsnetzwerk Grenzgänger) umgesetzt. 

Die Fortbildung orientiert sich an den Bedarfen von Berater*innen im Themenfeld des islamistischen Extremismus. Sie umfasst fünf zweitägige Module, die jeweils in Bochum und Berlin stattfinden. Die Fortbildung ist nicht als Ersatz für eine psychologische Ausbildung zu verstehen. Sie vermittelt Wissen an der Schnittstelle von Psychologie und Ausstiegsbegleitung und gibt Ihnen Kompetenzen an die Hand, die Sie in Ihrer Arbeit mit psychisch auffälligen Klient*innen praktisch anwenden können. Neben theoretischen Inputs bietet die Fortbildung ausreichend Raum für praktische Fallarbeit, Erfahrungsaustausch und Vernetzung. Begleitend zur Fortbildung erhalten Sie eine hilfreiche Materialsammlung, die im Laufe der Fortbildung gemeinsam erweitert wird.

  • Modul 1 Sensibilisierung 04.-05. Mai 2023, Bochum
  • Modul 2 Wissen 25.-26. Mai 2023, Bochum
  • Modul 3 Handlungssicherheit entwickeln 15.-16. Juni 2023, Bochum
  • Modul 4 Handlungssicherheit ausbauen 28.-29. September 2023 in Berlin
  • Modul 5 Vernetzung 16.-17. November 2023, Berlin

 

Interessierte können sich bis zum 17. März 2023 anmelden. Hier stehen Ihnen weitere Informationen zur Verfügung.

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April 2023 - Januar 2024, bundesweitWeiterbildung von CleaRNetworking (Die AGB e. V.)

Weiterbildung CleaRNetworking

Die Kolleg*innen des Projekts CleaRNetworking (Die AGB e. V.) veranstalten eine Fortbildung zum Thema Radikalisierungsprävention für Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter*innen.

Ziel der Weiterbildung ist, schulisches Personal im Umgang mit drohender oder fortschreitender Radikalisierung von Schüler*innen zu schulen und ein strukturiertes Verfahren an Schulen mit Sekundarstufe II zu implementieren. Die Weiterbildung besteht aus acht jeweils zweitägige Schulungstermine, die zwischen Ende April 2023 und Ende Januar 2024 in ausgewählten Tagungshotels stattfinden.

Zwischen 2020 und 2022 haben die Kolleg*innen bereits 55 Personen von 26 verschiedenen Schulen bundesweit zu Clearingbeauftragten ausgebildet. Mit Hilfe einer externen Evaluation wurde und wird die Weiterbildung stetig weiter verbessert.

Es ist keinerlei Erfahrung in der Präventionsarbeit nötig. Die Bewerbungsphase ist eröffnet und läuft bis zum 31. März 2023. Hier finden Sie weitere Informationen zum Aufbau der Weiterbildung, den Terminen, den Referent*innen und Coaches sowie dem simplen Bewerbungsverfahren.

März-Juni 2023, OnlineWebtalk-Reihe von ufuq.de in Kooperation mit weiteren Trägern

Webtalkreihe: Schule – Radikalisierung – Prävention

Schule spielt für die Prävention von demokratie- und menschenfeindlichen Einstellungen eine wichtige Rolle. Als Lern- und Sozialisationsort bietet sie zahlreiche Ansatzpunkte, um Erfahrungen von Gleichwertigkeit, Zugehörigkeit und Teilhabe zu fördern und Jugendliche damit gegen extremistische Ansprachen zu stärken. Dies gilt gerade auch für die Prävention von islamistischen Einstellungen und Verhaltensmustern. Die Webtalk-Reihe beleuchtet verschiedenste Fragen in Bezug auf Schule, Radikalisierung und Prävention aus unterschiedlichen Perspektiven. Aktuelle Ergebnisse der Islamismus- und Radikalisierungsforschung werden ebenso vorgestellt wie Ansätze aus der politischen Bildung oder konkrete Modellprojekte der Präventionsarbeit. Bei allen Veranstaltungen geht es darum, einen Raum für den Austausch zwischen Schulleitungen, Lehrkräften, Schulsozialarbeiter:innen, außerschulischen Bildungsakteuren sowie Fachwissenschaftler:innen und Präventionsexpert*innen zu schaffen, um gemeinsam erfolgversprechende Ansätze zu diskutieren.

  • 07.03.2023 – Wie umgehen mit Schulbuchinhalten zu islamistischem Extremismus?
  • 14.03.2023 – „Mit der vollen Härte des Gesetzes…“ – Zur Balance von Freiheit und Sicherheit im Recht
  • 21.03.2023 – Doing Radikalisierung – Die Konstruktion eines Problems in der pädagogischen Praxis
  • 18.04.2023 – Radikale Selbstwirksamkeit? Konsequenzen aus der Silvesternacht für die pädagogische Arbeit
  • 25.04.2023 – Islamismusprävention aus Perspektive von Lehrkräften und Dozierenden
  • 02.05.2023 – Schule im Spannungsfeld zwischen politischer Bildung und Prävention?!
  • 09.05.2023 – Demokratiestunde: Gelebte Demokratie in der Schule
  • 23.05.2023 – Emotionen und Konflikte in Unterricht und Bildungsarbeit
  • 13.06.2023 – Antisemitismuserfahrungen und -prävention im Kontext Schule
  • 27.06.2023  – Schulen stärken – aber wie? Erfahrungen aus der Unterstützung und Beratung von Schulen im Umgang mit antidemokratischen und menschenfeindlichen Orientierungen

Alle Veranstaltungen finden jeweils dienstags von 16 bis 17:30h Uhr per Zoom statt. Hier finden Sie weitere Informationen zur Webtalk-Reihe, u. a. zur Anmeldung.

Die Webtalk-Reihe ist eine Kooperation von ufuq.de, der Bundeszentrale für politische Bildung, dem Georg-Eckert-Institut und RADIS. Die Beteiligung von ufuq.de findet im Rahmen des Kompetenznetzwerks „Islamistischer Extremismus“ (KN:IX) statt.

Mai - September 2023, BerlinQualifizierung von Violence Prevention Network gGmbH

Antisemitismus wirksam begegnen – eine Qualifizierung zum handlungssicheren Umgang in Strafvollzug und Bewährungshilfe

Die Kolleg*innen von Violence Prevention Network veranstalten zwischen Mai und September 2023 ein bundesweites Train-the-Trainer-Programm für Fachkräfte der Extremismusprävention.

Die Qualifizierung stärkt Fachkräfte der Extremismusprävention im Strafvollzug in der Umsetzung zielgruppengerechter, innovativer und methodenvielfältiger Angebote der Antisemitismusprävention. Durch Information und Sensibilisierung, praktische Übungen sowie individuelle Beratung können die Teilnehmenden nach dem Lehrgang wirksame antisemitismuskritische Maßnahmen der Distanzierungsarbeit und Extremismusprävention in Strafvollzug und Bewährungshilfe eigenständig umsetzen. Bei der Konzeptionierung von neuen Ansätzen im eigenen Arbeitskontext werden sie von zwei Experten aus den Phänomenbereichen Rechtsextremismus und islamistischer Extremismus beraten. Referent*innen aus ganz Deutschland führen in die verschiedenen Erscheinungsformen des Antisemitismus ein und üben in einem praktischen Methodenteil individuelle Handlungssicherheit. Hier finden Sie weitere Informationen.

  • 22. – 23. Mai 2023 (Modul 1 „Antisemitismus im Strafvollzug“ und Modul 2 „Antijudaismus“)
  • 19. – 20. Juni 2023 (Modul 3 „Klassischer Antisemitismus und Verschwörungsdenken“ und Modul 4 „Sekundärer Antisemitismus“)
  • 11. – 12. September 2023 (Modul 5 „Israelbezogener Antisemitismus und Nahost-Konflikt“ und Modul 6 „Gesprächsführung und Konzeptpräsentation der Teilnehmer*innen“)

 

Zielgruppe der Qualifizierung sind Fachkräfte zivilgesellschaftlicher Organisationen in Haftanstalten und/oder in der Bewährungshilfe. Der Lehrgang ist kostenfrei und auf 18 Plätze begrenzt. Bei Fragen sowie zur Anmeldung wenden Sie sich bitte bis zum 1. Mai 2023 an Dörthe Engels.

Die Qualifizierung findet im Rahmen des Kompetenznetzwerkes „Islamistischer Extremismus“ (KN:IX) statt.

23. Mai 2023, StuttgartPräventionsgespräch

Familie als Demokratieraum – Wie Radikalisierungsprävention durch Elternarbeit gelingen kann

Eltern leisten mit ihrer Erziehung einen Beitrag dazu, dass Kinder widerstandsfähig gegen antidemokratische Einstellungen werden. Allerdings wissen sie oft nicht, wie sich alltägliches Erziehungsverhalten auf Kinder auswirken kann. Erfahrungen in der sozialpädagogischen und radikalisierungspräventiven Praxis zeigen, dass grundlegende, universelle Methoden der Demokratieförderung im Kindesalter ein Präventionskonzept erlauben, welches nicht erst dann ansetzt, wenn sich bereits demokratiefeindliche Orientierungen zeigen. Damit gewinnt die Familie als einer der ersten Demokratieräume, auch zum Schutz vor antidemokratischen Tendenzen, zunehmend an Bedeutung, die wir aus theoretischer und praktischer Perspektive beleuchten möchten.

Kooperation: Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (Team meX), Stuttgarter Jugendhausgesellschaft, Evang. Bildungszentrum Hospitalhof Stuttgart
Referentin: Nuray Ates-Ünal, Projekt DeGeWa von IFAK e. V.
Moderation: Franziska Hidiroglu, Stuttgarter Jugendhaus Gesellschaft (Zukunftswelten)

Die Veranstaltung findet im Rahmen der »Stuttgarter Präventionsgespräche« statt. Zur Anmeldung geht es hier, weitere Informationen könnten hier angefragt werden:  www.zukunftswelten.net