Veranstaltungen

Veranstaltungen der Mitglieder

Unsere Mitgliedsorganisationen leisten einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Radikalisierungsprävention sowie zur Qualifikation von Fachkräften im Themenfeld. Hier finden Sie einige der Veranstaltungen, die von unseren Mitgliedsorganisationen durchgeführt werden. Bei Fragen wenden Sie sich bitte direkt an die jeweilige Organisation. Vergangene Termine finden Sie in unserem Archiv.

Januar – Juni 2024, OnlineWeiterbildung von CEOPS (AVP e. V.)

CEOPS – Lehrgang für junge Engagierte

Die Fortbildungsreihe der Kolleg*innen des Center for Education on Online Prevention in Social Networks (CEOPS) geht in die nächste Runde. Durch die Fortbildung befähigt CEOPS bundesweit junge Menschen durch digitale Lehrgänge dazu, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in den sozialen Netzwerken zu erkennen und dieser im Sinne der Demokratieförderung entgegenzuwirken. Im Winter und Frühjahr 2024 werden drei Durchgänge der mehrteiligen Fortbildung angeboten:

29.01.2024 – 08.04.2024: Montag & Mittwoch; 16:00 – 17:30 Uhr
27.02.2024 – 12.05.2024: Dienstag & Donnerstag; 15:00 – 16:30 Uhr
15.04.2024 – 24.06.2024: Montag & Mittwoch; 16:00 – 17:30 Uhr

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April – September 2024, BerlinWeiterbildung von Violence Prevention Network gGmbH im Rahmen von KN:IX

Antisemitismus wirksam begegnen – eine Qualifizierung zum handlungssicheren Umgang in Strafvollzug und Bewährungshilfe

Die Kolleg*innen von Violence Prävention Network setzen im Rahmen des Kompetenznetzwerks „Islamistischer Extremismus“ (KN:IX) ein bundesweites Train-the-Trainer-Programm für Fachkräfte der Extremismusprävention (Rechtsextremismus und islamistischer Extremismus) um.

Die Train-the-Trainer-Qualifizierung „Antisemitismus wirksam begegnen“ stärkt Fachkräfte zivilgesellschaftlicher Organisationen in der Umsetzung zielgruppengerechter, innovativer und methodenvielfältiger präventiver Angebote im Strafvollzug. Durch Information und Sensibilisierung, praktische Übungen sowie individuelle Beratung können die Teilnehmenden nach dem Lehrgang wirksame antisemitismuskritische Maßnahmen der Distanzierungsarbeit und Extremismusprävention eigenständig umsetzen. Referent*innen aus ganz Deutschland führen in die verschiedenen Erscheinungsformen des Antisemitismus ein und üben in einem praktischen Methodenteil individuelle Handlungssicherheit. Bei der Konzeptionierung von neuen Ansätzen im eigenen Arbeitskontext werden die Teilnehmenden von zwei Experten aus den Phänomenbereichen Rechtsextremismus und islamistischer Extremismus in (digitalen) Einzel- oder Kleingruppencoachings beraten.

Termine
18. und 19. April 2024
13. und 14. Juni 2024
5. und 6. September 2024

Donnerstags 10.00 – 17.00 Uhr
Freitags 09.00 – 16.00 Uhr

Zwei weitere Termine werden in Abstimmung mit den Teilnehmenden digital durchgeführt.

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April – November 2024, Berlin & onlineFortbildung von IZRD e. V.

Fortbildungskurs – Kinderschutz, religiös begründeter Extremismus & antidemokratische Weltanschauungen

Das IZRD bietet 2024 erneut 20 Plätze für Fachkräfte von Berliner (Grund-)Schulen (Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter*innen, Schulpsycholog*innen, o.Ä.) sowie der (offenen) Kinder- und Jugendarbeit für den Fortbildungskurs „Kinderschutz, religiös begründeter Extremismus und antidemokratische Weltanschauungen“ an.

In acht Modulen lernen Sie, Situationen im Kontext von Radikalisierung und religiös begründetem Extremismus im Zusammenhang mit Kindeswohl und Kindeswohlgefährdungsfragen einzuordnen. Sie trainieren praxisnah, die Resilienz betroffener Kinder und Jugendlicher zu stärken und mit Erziehungsberechtigten sowie Kolleg*innen konstruktiv ins Gespräch zu gehen. Darüber hinaus erhalten Sie einen Überblick darüber, welche Hilfs- und Unterstützungsangebote in Berlin bestehen und tragen als Multiplikator*in entsprechendes Wissen in Ihr Arbeitsfeld. Das gewonnene Wissen integrieren Sie in das (bestehende) Kinderschutzkonzept Ihrer Einrichtung.

  • Kostenfreie, berufsbegleitende Fortbildung mit insgesamt 8 Präsenzterminen in Berlin
  • Blended-Learning: begleitendes E-Learning zu allen Modulen zum Selbststudium + Austauschmöglichkeiten
  • Online-Fachvorträge mit Expert*innen zu spezifischen Themenwünschen (freiwillige Teilnahme)
  • Insgesamt umfasst der Kurs 60 Stunden

(Präsenzmodule: 33h + E-Learning: 21h + Online-Fachvorträge: 6h)

Anmeldeschluss ist der 08. April 2024.
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11. April 2024, OnlineWorkshop von Multikulturelles Forum e. V.

„Nicht alles ist so, wie es scheint!“ – Workshop zum Thema Propaganda und Medienkompetenzen

Die Kolleg*innen von Multikulturelles Forum e. V. laden am 11. April 2024 zum Online-Workshop „Nicht alles ist so, wie es scheint!“ – Workshop zum Thema Propaganda und Medienkompetenzen ein. Die Veranstaltung findet von 10 bis 12:30 Uhr statt.

Warum entscheiden sich Jugendliche dafür, ihr bisheriges Leben aufzugeben und wieso schließen sie sich einer extremistischen-islamistischen Terrororganisation an? Die Ursachen dafür sind vielseitig, aber eines steht fest: das Internet spielt bei der Radikalisierung von Jugendlichen eine bedeutende Rolle. Hier nämlich werben extremistische Gruppierungen, oftmals mit den professionellsten Methoden, junge Menschen an. Doch wie gelingt den Extremistin:innen das? Was ist Propaganda, was sind Fake News und Verschwörungsmythen? Wie geht man mit Online Propaganda um? Der Workshop soll sich diesen und weiteren Fragen widmen. Gleichzeitig soll anhand von Beispielen die Medienkompetenz und die Fähigkeit des kritischen Umgangs gestärkt werden.

Hier finden Sie weitere Informationen, u. a. zur Anmeldung.

Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der Wegweiser-Beratungsstelle Dortmund/Kreis Unna/Hamm und der Integrationsagentur Lünen/Bergkamen durchgeführt. Sie ist Teil einer kostenfreien Online-Workshopreihe.

25. - 26. April 2024, BerlinFortbildung von cultures interactive e. V.

Übersehen und betroffen – Mädchen* und Radikalisierung

Die Kolleg*innen von cultures interactive e. V. laden im Rahmen des Projekts „M*IA – Mädchen im Austausch“ am 25. und 26. April 2024 zur zweitätigen Fortbildung ein.

Mädchen* und junge Frauen* werden in ihren extremistischen Haltungen und gewalttätigem Handeln oft übersehen. Gerade bei Polizei und Sicherheitsbehörden bleiben sie häufig „unter dem Radar“, da ihr Handeln weniger im öffentlichen Raum stattfindet. Studien und Erfahrungen der Radikalisierungsprävention zeigen dagegen, dass Mädchen* und Frauen* im Islamismus (wie auch im Rechtsextremismus) eine wichtige Rolle in verschiedenen Gruppierungen spielen, etwa in der Weitergabe von Ideologie on- und offline, in der Familien- und Erziehungsarbeit sowie in der geschlechtsspezifischen Rekrutierung von anderen jungen Frauen*. Dabei greifen sie häufig antimuslimischen Rassismus auf, der sich bei ihnen zu einem „Opfernarrativ“ genereller Muslimfeindlichkeit in der westlichen Welt verdichtet. Damit können sie nicht selten erfolgreich bei den persönlichen Erfahrungen von jungen muslimischen Frauen* andocken.

Deswegen ist eine zentrale Frage, was es für eine genderreflektierte und mädchen*orientierte Prävention braucht, bei der junge Frauen*, die sich radikalisieren, nicht übersehen werden, deren gegebenenfalls erhöhte Benachteiligungen dennoch sachgerecht einbezogen werden können. Außerdem stellt sich die Frage, wie das Zusammenwirken von Fachträgern der Präventionsarbeit mit Polizei und Sicherheitsbehörden durch einen mädchen*orientierten und diskriminierungssensiblen Blick gut gelingen kann. Diesen Fragen möchten wir am 25. und 26. April in einer zweitägigen Fortbildung nachgehen. Hier finden Sie ein ausführliches Programm der Fortbildung und hier geht es zur Anmeldung.

16. Mai 2024, OnlineWorkshop von Multikulturelles Forum e. V.

Islamistische Ansprachen in Sozialen Medien

Die Kolleg*innen von Multikulturelles Forum e. V. laden am 16. Mai 2024 zum Online-Workshop Islamistische Ansprachen in Sozialen Medien ein. Die Veranstaltung findet von 10 bis 12:30 Uhr statt.

In diesem Workshop wird die Präsenz von Islamist:innen in den sozialen Medien wie Youtube, Instagram und Tiktok beleuchtet. Der Workshop informiert darüber über welche Kanäle und welche Inhalte Jugendliche in Kontakt mit islamistischen Ansprachen kommen können und vermittelt medienpädagogische Anregungen, um Jugendliche diesbezüglich zu stärken und ihre eigene Mediennutzung kritisch zu reflektieren. Außerdem wird auf antimuslimischen Rassismus und die Instrumentalisierung dessen von Islamist:innen eingegangen.

Hier finden Sie weitere Informationen, u. a. zur Anmeldung.

Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der Wegweiser-Beratungsstelle Dortmund/Kreis Unna/Hamm und der Integrationsagentur Lünen/Bergkamen durchgeführt. Sie ist Teil einer kostenfreien Online-Workshopreihe.

13. Juni 2024, OnlineWorkshop von Multikulturelles Forum e. V.

Türkischer Ultranationalismus in Deutschland

Die Kolleg*innen von Multikulturelles Forum e. V. laden am 15. Februar 2024 zum Online-Workshop Geschichte, Religion und Recht des Islam ein. Die Veranstaltung findet von 10 bis 12:30 Uhr statt.

Der Workshop zur „Ülkücü Bewegung“ richtet sich an pädagogische Fachkräfte und Multiplikator*innen. Zunächst wird im Workshop auf die Ideologie der Bewegung eingegangen. Hier steht die sogenannte „Türkisch-Islamische Synthese“ im Vordergrund. Anschließend gibt es einen Einblick in die Organisationsstruktur der „Ülkücü-Bewegung“ in der BRD. Im Fokus stehen hier die Gewalt und Terror bis in die 90er Jahre und der Strategiewechsel in den 1990er Jahren hin zum „legalistischen Islamismus“. Es wird eine Einschätzung über aktuelle und zukünftige Entwicklungen gegeben und die Teilnehmenden werden über die Symboliken der Anhänger:innen aufgeklärt. Abschließend wird ein Vergleich zwischen dem „deutschen“ und „türkischen“ Rechtsextremismus angestellt und wir sprechen über Möglichkeiten der Prävention.

Hier finden Sie weitere Informationen, u. a. zur Anmeldung.

Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der Wegweiser-Beratungsstelle Dortmund/Kreis Unna/Hamm und der Integrationsagentur Lünen/Bergkamen durchgeführt. Sie ist Teil einer kostenfreien Online-Workshopreihe.