Veranstaltungen

2025, OnlineInterne Veranstaltung für die Mitgliedsorganisationen

Fachaustausch Primärprävention (FAPP)

Der Fachaustausch Primärprävention (FAPP) bietet Kolleg*innen, die sich im Arbeitsbereich der Primär-/Universalprävention verorten ein Forum, in dem sie sich über das Arbeitsfeld austauschen und relevante Themen mit Praktiker*innen diskutieren.

Dabei steht der Austausch über Praxiserfahrungen und relevante Entwicklungen in der islamistischen Szene im Mittelpunkt. Themen bisheriger Fachaustausche waren beispielsweise der Umgang mit Graubereichen zwischen Meinungs-/Religionsfreiheit und Menschen- und Demokratiefeindlichkeit oder Herausforderungen in der Präventionsarbeit in Bezug auf den Nahostkonflikt & Antisemitismus.

Die Veranstaltung richtet sich an Mitarbeitende unserer Mitgliedsorganisationen.

2025, OnlineInterne Veranstaltung für die Mitgliedsorganisationen

Fachaustausch „Fokus Ausstieg“

Die beiden bisherigen Austauschformate FAKT (Fachaustausch Tertiärprävention) und PaTEx (Praktiker*innenaustausch) werden nun zum Fachaustausch „Fokus Ausstieg“ gebündelt.

Dieser bietet Kolleg*innen aus dem Bereich Tertiärprävention ein Forum für Methoden und neue Entwicklungen in der Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit. Ziel ist es, den Wissenstransfer zwischen den Mitgliedsorganisationen in der Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit zu fördern, psychische Belalstungen im Arbeitsalltag aufzufangen und die Qualität der Angebote nachhaltig zu stärken.

Die Veranstaltung richtet sich an Mitarbeitende unserer Mitgliedsorganisationen.

2025, OnlineInterne Veranstaltung für die Mitgliedsorganisationen

Fachaustausch Onlineprävention

Der Onlinebereich ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken und das wirkt sich selbstverständlich auch auf das Radikalisierungsgeschehen und die Präventionslandschaft aus. Welche Ansätze gibt es bereits im Bereich der Onlineprävention und was müssen wir bei der Arbeit im digitalen Raum beachten?

Der Fachaustausch Onlineprävention richtet sich an Mitarbeitende in Onlineprojekten unserer Mitgliedsorganisationen. Die Austauschtreffen bietet Kolleg*innen ein Forum, in dem sie sich über das Arbeitsfeld austauschen und relevante Themen diskutieren und voneinander lernen.

Ende 2023 wurden die Ergebnisse des Austauschs im Rahmen der Publikation Rahmenbedingungen und Standards für gelingende Onlineprävention veröffentlicht.

September – Dezember 2025, Bochum, Berlin & onlineWeiterbildung von IFAK e. V. und Violence Prevention Network gGmbH

EVOLUO kompakt

Fachkräfte der Distanzierungs- und Ausstiegsarbeit begleiten immer wieder Klient*innen, die psychische Auffälligkeiten bis Störungen zeigen. Um sie in diesem Prozess zu stärken, unterstützen Violence Prevention Network gGmbH und IFAK e. V. (im Projektverbund Beratungsnetzwerk Grenzgänger) seit 2022 sowohl Berater*innen als auch Betroffene in Fällen, in denen psychische Aspekte eine Rolle spielen.

EVOLUO kompaktt ist ein neues Angebot, das in Kooperation mit den bundeszentralen Infrastrukturen dist[ex] und KN:IX connect im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend umgesetzt wird. Zusätzlich unterstützt die Kurt und Maria Dohle Stiftung das Angebot.

Mit EVOLUO kompakt bieten die Kolleg*innen in diesem Jahr eine Kurzfortbildung sowie zwei digitale kollegiale Fallberatungen an. Darin vermitteln sie fundiertes Wissen und praxisnahe Handlungskompetenzen, die direkt in der Beratungsarbeit angewendet werden können.

Die Teilnahme an EVOLUO kompakt ist kostenlos, jedoch können keine Reisekosten übernommen werden. Die Angebote sind offen für Fachkräfte der Sekundär- und Tertiärprävention aus allen Phänomenbereichen. Interessierte können sich bis zum 2. Mai 2025 voranmelden. Dies entspricht noch keiner verbindlichen Teilnahmezusage. Nach Ablauf der Anmeldefrist informieren die Kolleg*innen alle Vorangemeldeten über die endgültige Zulassung. Hier finden Sie weiterführende Informationen zu den Terminen, Orten sowie zur Anmeldung.

 

Mai – November 2025, Berlin & onlineFortbildung von IZRD e. V.

Fortbildungskurs – Kinderschutz, religiös begründeter Extremismus & antidemokratische Weltanschauungen

Das IZRD bietet 2025 erneut 20 Plätze für Fachkräfte von Berliner (Grund-)Schulen (Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter*innen, Schulpsycholog*innen, o.Ä.) sowie der (offenen) Kinder- und Jugendarbeit für den Fortbildungskurs „Kinderschutz, religiös begründeter Extremismus und antidemokratische Weltanschauungen“ an.

In acht Modulen lernen Sie, Situationen im Kontext von Radikalisierung und religiös begründetem Extremismus im Zusammenhang mit Kindeswohl und Kindeswohlgefährdungsfragen einzuordnen. Sie trainieren praxisnah, die Resilienz betroffener Kinder und Jugendlicher zu stärken und mit Erziehungsberechtigten sowie Kolleg*innen konstruktiv ins Gespräch zu gehen. Darüber hinaus erhalten Sie einen Überblick darüber, welche Hilfs- und Unterstützungsangebote in Berlin bestehen und tragen als Multiplikator*in entsprechendes Wissen in Ihr Arbeitsfeld. Das gewonnene Wissen integrieren Sie in das (bestehende) Kinderschutzkonzept Ihrer Einrichtung.

  • Kostenfreie, berufsbegleitende Fortbildung mit insgesamt 8 Präsenzterminen in Berlin
  • Blended-Learning: begleitendes E-Learning zu allen Modulen zum Selbststudium + Austauschmöglichkeiten
  • Online-Fachvorträge mit Expert*innen zu spezifischen Themenwünschen (freiwillige Teilnahme)
  • Insgesamt umfasst der Kurs 58 Stunden

(Präsenzmodule: 37h + E-Learning: 21h + Online-Fachvorträge: 6h) (mehr …)

22. Mai 2025 und 12. Juni 2025 , Berlin & OnlineFortbildungsreihe von IZRD e. V.

sit. Stark in Therapie & Weltanschauungsfragen

Die Kolleg*innen des IZRD bieten 2025 wieder mehrere Fortbildungstermine für Fachkräfte der psychologischen Beratung und Psychotherapie sowie der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Psychiater*innen und Mitarbeitende weiterer psychosozialer Berufe an.

Inhaltliche Schwerpunkte

Alle angebotenen Formate sind kostenfrei und eine Zertifizierung für Fortbildungspunkte wird für alle Veranstaltungen bei der Psychotherapeutenkammer Berlin beantragt.

  • Vermittlung von praxisorientiertem Grundlagenwissen zum Themenkomplex weltanschaulich-konflikthafte und demokratiefeindliche Einstellungen
  • Sensibilisierung zu Extremismus, Verschwörungserzählungen und anderen destruktiven oder demokratiefeindlichen Bewegungen
  • Einflussfaktoren und Entwicklungswege von Radikalisierungsprozessen
  • Multiperspektivische Lösungsansätze für die betreffenden Herausforderungen in Beratung und Psychotherapie
  • Zusammenhänge und Grenzen zwischen psychischen Störungen und Radikalisierungsprozessen

 

Weitere Infos sowie die konkreten Termine stehen auf der Website des IZRD. Anmeldefrist ist der 15. Mai 2025

22. Mai 2025, BerlinFachtag von ufuq.de

Über Sexualität(en), Gender und Bildung sprechen – pädagogisches Handeln in der superdiversen Gesellschaft

Die Fachstelle für Pädagogik zwischen Islam, antimuslimischem Rassismus und Islamismus (ufuq.de) lädt am 22. Mai 2025 in Berlin zu ihrem Fachtag ein. Unter dem Titel „Über Sexualität(en), Gender und Bildung sprechen – pädagogisches Handeln in der superdiversen Gesellschaft“ werden durch Vorträge und Workshops theoretische Impulse und praxisnahe Ansätze für eine diversitätssensible Bildung angeboten.

Wie reagiere ich, wenn meine Schüler*innen ablehnend auf das Thema Sexualität im Unterricht reagieren? Welchen Einfluss hat Social Media auf das Verständnis von Sexualität und Gender bei Jugendlichen? Und wie können Eltern sowie Sorgeberechtigte wertschätzend und diskriminierungssensibel eingebunden werden?

Auf dem Fachtag wollen sich die Kolleg*innen gemeinsam mit Ihnen darüber austauschen, wie eine wertschätzende, diversitätsorientierte und religionssensible Haltung in der pädagogischen Arbeit mit Jugendlichen entwickelt und vertieft werden kann. Dabei lassen sie sich von der Grundannahme leiten, dass gerade die superdiverse Gesellschaft eine wertvolle Grundlage für Bildungsarbeit darstellt, in der unterschiedliche Perspektiven anerkannt und aktiv eingebunden werden können. Im Rahmen von Input-Vorträgen, Erfahrungsberichten und Workshops werden praxisorientierte Ansätze vorgestellt, die dabei helfen können, unter Berücksichtigung verschiedener Lebensrealitäten über Sexualität(en) und Gender in Bildungskontexten zu sprechen. Den Abschluss bildet eine moderierte Fishbowl-Diskussion, in der Teilnehmende ihre Perspektiven und Erfahrungen teilen und gemeinsam Handlungsimpulse für eine pädagogische Praxis in der superdiversen Gesellschaft entwickeln können.

Diese Veranstaltung richtet sich an pädagogische Fachkräfte und alle, die sich für eine diskriminierungskritische Bildung interessieren. Die Teilnahme ist kostenlos. Um eine Anmeldung bis zum 19. Mai 2025 wird gebeten.

Hinweise zur Veranstaltung: Der Veranstaltungsort ist barrierefrei. Bei Assistenzbedarfen – sowie bei weiteren Fragen – wenden Sie sich gerne an die Fachstelle Berlin: fachstelle-in-berlin@ufuq.de | 030 / 7809 5564. Der Fachtag wird in Deutscher Gebärdensprache begleitet. Hier finden Sie weitere Informationen dazu sowie zum Programm der Veranstaltung.

02. Juli 2025, HamburgFachtag von Legato (Vereinigung Pestalozzi gGmbH)

Fachtag Legato: 10 Jahre systemische Beratung in der Radikalisierungsprävention – Rückblick und Vorschau

Anlässlich ihres Jubiläums veranstalten Kolleg*innen der Fachberatungsstelle Legato einen Fachtag. Unter dem Titel „10 Jahre systemische Beratung in der Radikalisierungsprävention – Rückblick und Vorschau“ laden sie am 2. Juli 2025 nach Hamburg ein.

Im Rahmen des Fachtags möchten die Kolleg*innen ihre Erfahrungen und gute Praktiken der bis heute geleisteten Arbeit teilen, aktuelle Herausforderungen systemischer Beratung im Themenfeld religiös begründete Radikalisierung und Konflikte reflektieren und diskutieren, wie (systemisch orientierte) Präventions- und Beratungsarbeit dazu beitragen kann, diese Herausforderungen zu bewältigen.

Die Fachberatungsstelle Legato ist in Trägerschaft von Vereinigung Pestalozzi gGmbH und Ambulante Maßnahmen Altona e. V. Hier finden Sie weitere Informationen zum Fachtag.

04. September 2025, OnlineVeranstaltung von Multikulturelles Forum e. V.

Ungleichwertigkeitsideologien

Die Kolleg*innen des Vereins Multikulturelles Forum e. V. laden für den 04. September 2025 von 10 bis 12:30 Uhr zu einem Online-Vortrag ein.

Der Vortrag informiert und sensibilisiert über Gruppierungen, die sich im Bereich des legalistischen Islamismus bewegen. Zu diesen legalistischen Gruppen gehören die „Grauen Wölfe“, die Furkan Gemeinschaft und Millî Görüş.

Teilnehmende aus der (Schul-) Sozialarbeit, Fach- und Lehrkräfte sowie Multiplikator*innen erfahren und lernen, wie sie in ihrer Arbeit sicherer mit solchen Themen umgehen können. Ziel ist es, Bedarfe und Fragen der Teilnehmenden zu sammeln und darauf basierend Strategien zu entwickeln.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Wegweiser-Beratungsstelle Dortmund/Kreis Unna/Hamm. Hier finden Sie weiterführende Informationen.

12.-13. November 2025, Berlin & onlineForum:RelEx

Rechtsruck und islamistische Radikalisierung

Wechselwirkungen, Herausforderungen und Prävention

Rechtspopulistische Akteur*innen und autoritäre Diskurse gewinnen in Europa zunehmend an Einfluss. Insbesondere seit der sogenannten Flüchtlingskrise werden Debatten über Flucht, Migration und den (vermeintlichen) Zusammenhang mit islamistischer Radikalisierung immer stärker polarisiert geführt.

Gleichzeitig führen die seit dem 7. Oktober 2023 verstärkten islamistischen Aktivitäten in Europa nicht nur zu einer veränderten realen Sicherheitslage, sondern erhöhen auch die wahrgenommene Bedrohung durch extremistische Kräfte. Diese Entwicklungen schüren antimuslimische Ressentiments, die mittlerweile auch in der sogenannten „Mitte der Gesellschaft“ Fuß fassen – ein Klima, das rechtspopulistische Akteur*innen gezielt nutzen, um ihre Unterstützerbasis auszubauen.

Die zunehmende Verbreitung antimuslimischer Diskurse und rechtspopulistischer Einstellungen hat weitreichende Auswirkungen: Sie beeinflusst die islamistische Szene und erschwert zugleich die Präventionsarbeit gegen islamistischen Extremismus. Denn fatale Wechselwirkungen entstehen, indem islamistische Akteur*innen steigenden antimuslimischen Rassismus aufgreifen, ihn in den ideologischen Kontext ihres eigenen Weltbildes einbetten und zur Mobilisierung ihrer Anhänger*innen instrumentalisieren.

Das stellt demokratische Gesellschaften – nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa – vor enorme Herausforderungen. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir daher beim Forum:RelEx am 12. und 13. November in Berlin den Blick über nationale Grenzen hinweg auf die europäische Präventionslandschaft richten, neue Perspektiven entdecken und Impulse für eine wirksame Präventionsarbeit entwickeln.

Am 12. November besteht die Möglichkeit der Onlineteilnahme. Hier finden Sie weitere Informationen zum Programm.

Anmeldungen sind voraussichtlich ab Juni 2025 möglich.

Die Veranstaltung findet im Rahmen von KN:IX connect statt.

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20. November 2025, OnlineVeranstaltung von Multikulturelles Forum e. V.

Türkischer Ultranationalismus in Deutschland

Die Kolleg*innen des Vereins Multikulturelles Forum e. V. laden für den 20. November 2025 von 10 bis 12:30 Uhr zu einem Online-Workshop ein. Der Workshop zur „Ülkücü Bewegung“ richtet sich an pädagogische Fachkräfte und Multiplikator*innen.

Zunächst wird im Workshop auf die Ideologie der Bewegung eingegangen. Hier steht die sogenannte „Türkisch-Islamische Synthese“ im Vordergrund. Anschließend gibt es einen Einblick in die Organisationsstruktur der „Ülkücü-Bewegung“ in der BRD. Im Fokus stehen hier die Gewalt und Terror bis in die 90er Jahre und der Strategiewechsel in den 1990er Jahren hin zum „legalistischen Islamismus“.

Es wird eine Einschätzung über aktuelle und zukünftige Entwicklungen gegeben und die Teilnehmenden werden über die Symboliken der Anhänger:innen aufgeklärt. Abschließend wird ein Vergleich zwischen dem „deutschen“ und „türkischen“ Rechtsextremismus angestellt und wir sprechen über Möglichkeiten der Prävention.

Die Veranstaltung des Vereins Multikulturelles Forum e. V. ist eine Kooperation mit der Wegweiser-Beratungsstelle Dortmund/Kreis Unna/Hamm. Hier finden Sie weiterführende Informationen.