1. Oktober 2020

Resilienzförderung im Schulalltag im Kontext rassismuskritischer Bildungsarbeit

Am 08. Oktober 2020 veranstaltet ufuq.de einen digitalen Fachtag zum Thema Resilienzförderung im Schulalltag im Kontext rassismuskritischer Bildungsarbeit.

Hintergrund und Ziele

Persönliche und gesellschaftliche Krisen beeinträchtigen die individuelle Entwicklung und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Sie beeinflussen das Selbstverständnis und begünstigen polarisierende Einstellungen und Orientierungen. Kinder erleben ebenso wie erwachsene Menschen Krisen. Aktuell sind es zum Beispiel die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie, die tief in die Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen eingreifen. Abrupte Veränderungen führen zu erhöhten gesellschaftlichen Anforderungen und gehen oftmals mit diversen Belastungen einher. Gerade Kinder und Jugendliche in benachteiligten Lebenslagen sind davon betroffen.

Resilienz ist eine notwendige Ressource zur Krisenbewältigung. Für eine gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ist das Erlernen und Ausprobieren von Krisenbewältigungsstrategien ein wichtiger Schritt. Der Fachtag stellt die Lebensrealitäten rassismuserfahrener und sozialbenachteiligter Kinder und Jugendlicher in den Fokus und fragt nach den besonderen Herausforderungen, die sich in der rassismuskritischen Bildungsarbeit stellen. Er konzentriert sich auf Resilienzförderung im Schulkontext und bietet Raum für den Erfahrungsaustausch von Fachkräften.

Wie kann Resilienzförderung in der Schule gestaltet werden und welchen Einfluss hat das Lehrer*innen-Schüler*innen-Verhältnis auf die Entwicklung von Resilienz?

Welche Rolle spielt Resilienzförderung in der Präventionsarbeit und beim Umgang mit Polarisierung?

Wie kann mit Krisen im Schulkontext umgegangen werden und wie können Betroffene begleitet werden?

Diesen Fragen geht der Online-Fachtag auf den Grund. Er wendet sich an Multiplikator*innen aus der schulischen und außerschulischen Praxis sowie Akteur*innen aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft und wird von der Fachstelle für Pädagogik zwischen Islam, antimuslimischem Rassismus und Islamismus durchgeführt.

Hier finden Sie weitere Informationen zum Programm und der Anmeldung.

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