1. März 2023

Antisemitismus wirksam begegnen – eine Qualifizierung zum handlungssicheren Umgang in Strafvollzug und Bewährungshilfe

Die Kolleg*innen von Violence Prevention Network veranstalten zwischen Mai und September 2023 ein bundesweites Train-the-Trainer-Programm für Fachkräfte der Extremismusprävention.

Die Qualifizierung stärkt Fachkräfte der Extremismusprävention im Strafvollzug in der Umsetzung zielgruppengerechter, innovativer und methodenvielfältiger Angebote der Antisemitismusprävention. Durch Information und Sensibilisierung, praktische Übungen sowie individuelle Beratung können die Teilnehmenden nach dem Lehrgang wirksame antisemitismuskritische Maßnahmen der Distanzierungsarbeit und Extremismusprävention in Strafvollzug und Bewährungshilfe eigenständig umsetzen. Bei der Konzeptionierung von neuen Ansätzen im eigenen Arbeitskontext werden sie von zwei Experten aus den Phänomenbereichen Rechtsextremismus und islamistischer Extremismus beraten. Referent*innen aus ganz Deutschland führen in die verschiedenen Erscheinungsformen des Antisemitismus ein und üben in einem praktischen Methodenteil individuelle Handlungssicherheit. Hier finden Sie weitere Informationen.

  • 22. – 23. Mai 2023 (Modul 1 „Antisemitismus im Strafvollzug“ und Modul 2 „Antijudaismus“)
  • 19. – 20. Juni 2023 (Modul 3 „Klassischer Antisemitismus und Verschwörungsdenken“ und Modul 4 „Sekundärer Antisemitismus“)
  • 11. – 12. September 2023 (Modul 5 „Israelbezogener Antisemitismus und Nahost-Konflikt“ und Modul 6 „Gesprächsführung und Konzeptpräsentation der Teilnehmer*innen“)

 

Zielgruppe der Qualifizierung sind Fachkräfte zivilgesellschaftlicher Organisationen in Haftanstalten und/oder in der Bewährungshilfe. Der Lehrgang ist kostenfrei und auf 18 Plätze begrenzt. Bei Fragen sowie zur Anmeldung wenden Sie sich bitte bis zum 1. Mai 2023 an Dörthe Engels.

Die Qualifizierung findet im Rahmen des Kompetenznetzwerkes „Islamistischer Extremismus“ (KN:IX) statt.

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