Die Kolleg*innen von Violence Prevention Network laden zu ihrem Fachtag „Soziale Diagnostik und Falleinschätzung in der Extremismusprävention“ am 05. Dezember 2023 in Berlin ein.
Kaum ein Thema beschäftigt die Praxis der sozialarbeiterischen und pädagogischen Extremismusprävention in den letzten Jahren so intensiv, wie Fragen nach Fallanamnesen, Hilfeplanung, Interventionsumsetzung und Wirkungsprüfung im Kontext eines so herausfordernden Arbeitsalltags. Vor diesem Hintergrund entstand in den letzten Jahren ein breites Spektrum an Prozessen zur sozialen Diagnostik, Falleinschätzung und Hilfeplanung – sowohl auf Basis vertrauter Methoden der sozialen Arbeit, ergänzt durch radikalisierungsspezifische Empirie, als auch auf Grundlage themenrelevanter Erfahrungen und Ergebnisse aus Psychologie und Psychotherapie.
Die Kolleg*innen von Zukunftswelten laden zum diesjährigen Zukunftsupdate 2023 ein. Die Veranstaltung #Zukunftsupdate vereint die Themen Demokratie, (soziale) Medien und Jugend(sozial)arbeit und versteht sich als Ort für Infos, Austausch und Entdeckung neuer Potentiale für eine zukunftsweisende (Jugend-)Sozialarbeit.
Die Online-Veranstaltung findet am 24. November 2023 von 10:00-13:00 statt. Zur Veranstaltung anmelden können Sie sich hier bis zum 31.10.2023. Die Teilnahme ist kostenfrei. Weitere Informationen finden Sie auf der Website von Zukunftswelten.
Das Team der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KIgA e. V.) bietet am 16. Oktober 2023 ein ein Austauschformat für Lehrkräfte, Multplikator*innen und Sozialarbeiter*innen an Schulen und Bildungseinrichtungen in Präsenz an.
Die Nachfrage nach Beratung zur aktuellen Situation in Israel und den damit verbundenen Konfliktsituationen an (Berliner) Schulen ist seit Tagen ungebrochen. Lehrkräfte brauchen Unterstützung und Beratung beim Umgang mit aufgeladenen Emotionen im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt. Neben unseren aktuellen Online Angeboten für Lehrkräfte möchten die Kolleg*innen der KIgA zusätzlich eine Plattform bieten, um sich in Präsenz auszutauschen, sich zu informieren und Unterstützungsangebote zum Umgang mit den aktuellen Konflikten zu erhalten.
Die Veranstaltung findet von 16:00 bis 18:00 Uhr statt, Die Adresse vom Veranstaltungsort erhalten Sie mit Ihrer Anmeldungsbestätigung. Die Veranstaltung hat begrenzte Plätze, Anmeldungen sind per E-Mail an veranstaltungen@kiga-berlin.org möglich.
Input und Austausch mit Expert*innen aus Verwaltung, Politik, Schule und Forschung zu den Themen:
- Wie kann ich mit meinen Schüler*innen über die aktuelle Situation in Israel sprechen?
- Welche Unterstützung kann ich mir für meine Klasse, Schule oder Kollegium holen?
- Unterstützung der eigenen Gesprächsführung bezüglichTerror und Gewalt
- Umgang mit Emotionen
- Stärkung der eigenen Widerspruchstoleranz und Aufzeigen von Grenzen
In diesem Workshop der Fachstelle Extremismusdistanzierung (LAG Mobile Jugendarbeit/Streetwork Baden-Württemberg e. V.) werden die Meldestelle REspect! (Jugendstiftung Baden-Württemberg) und Handlungsmöglichkeiten gegen Hass und Hetze im Netz vorgestellt. Die Meldestelle REspect! bietet die Möglichkeit, online Hass und Hetze im Internet zu melden. Sie prüft die eingehenden Meldungen danach, ob eine strafbare Handlung vorliegt und leitet bei Bedarf weitere Schritte ein.
Die Online-Veranstaltung findet zwischen 12:30 und 14:00 statt. Als Referent ist Ahmed Gaafar, Leiter der Meldestelle REspect! im Demokratiezentrum Baden-Württemberg, eingeladen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Hier finden Sie weitere Informationen.
Fachkräfte im Themenfeld (De-)Radikalisierung arbeiten häufig mit Klient*innen, die durch ihre Biografie unter psychischen Belastungen oder Störungen leiden können. Um im Arbeitsalltag professionell damit umzugehen, starteten die Träger Violence Prevention Network gGmbH und IFAK e. V. (im Projektverbund Beratungsnetzwerk Grenzgänger) Ende 2022 das Projekt EVOLUO – Psychologische Fachkenntnisse und Coaching für Berater*innen im Themenfeld (De-)Radikalisierung. Ziel ist es, Berater*innen Wissen und Handlungskompetenzen an die Hand zu geben, die sie in ihrer Arbeit mit psychisch auffälligen Klient*innen praktisch anwenden können.
Vorbehaltlich der Finanzierung durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) werden wir auch im Jahr 2024 eine Fortbildung sowie kollegiale Fallberatungen und Coachings anbieten. Falls Sie daran teilnehmen möchten, können Sie sich bis zum 01. Dezember 2023 voranmelden.
Nach Ihrer Voranmeldung (entspricht noch keiner verbindlichen Anmeldung) werden Sie auf eine Warteliste gesetzt. Personen auf der Warteliste werden im nächsten Jahr vorrangig zur Fortbildung zugelassen. Weitere Informationen finden Sie auf den oben verlinkten Webseiten.
Die Kolleg*innen des Interdisziplinären Zentrum für Radikalisierungsprävention und Demokratieförderung (IZRD e. V.) laden zu ihrer mehrteiligen Fortbildung PRÄVENTION. MACHT. SCHULE. – Islamistische Radikalisierung und Extremismusprävention als Kinderschutzthema an Grundschulen? ein. Hier gelangen Sie zur Anmeldung.
Die Veranstaltungsreihe richtet sich an (Berliner) Lehrkräfte und Schulsozialarbeitende aus dem Grundschulbereich, Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe sowie weitere Interessierte. In insgesamt fünf Abendveranstaltungen (jew. von 18.00 – 20.00 Uhr), loten die Kolleg*innen gemeinsam mit den Teilnehmenden aus, welche Einordnungen, Herausforderungen und Umgangsmöglichkeiten sich für die Präventionsarbeit und den Kinderschutz im Kontext Islamismus und Grundschule ergeben.
Die Kolleg*innen des Projekts M*iA – Mädchen im Austausch (cultures interactive e. V.) laden zur Fortbildung am 04. und 18. Oktober 2023 (jeweils 17 bis 20 Uhr) ein.
Mädchen* werden in der Präventionsarbeit, auch im Bereich des islamisch begründeten Extremismus, häufig übersehen oder nicht ernst genommen. Deshalb möchten die Kolleg*innen im Oktober bei einer Fortbildung im Austausch diskutieren, welche Rolle Frauen* im islamisch begründeten Extremismus spielen, welche Gendervorstellungen in dieser Ideologie anzutreffen sind und wie sich die Rekrutierung online und offline gestaltet. Vor allem aber werden wir mittels interaktiver Methoden erarbeiten, welche Strategien es im Umgang mit radikalisierungsgefährdeten Mädchen* gibt und Erfahrungen präsentieren, die cultures interactive e. V. bereits in früheren Projekten sowie mit M*iA sammeln konnte.
Die zweitägige Fortbildung richtet sich an Fachkräfte der Jugendarbeit und findet online über Zoom statt. Hier finden Sie weitere Informationen.
Die Kolleg*innen des Projekts islam-ist (Violence Prevention Network gGmbH) laden zum Fachtag „Jugendlich, digital, radikal? – Islamismus im Netz zwischen Subkultur und Popkultur“ am 19. Oktober in Berlin Reinickendorf ein.
Die Fachveranstaltung soll das Spannungsfeld zwischen Abgrenzung und Anpassung, zwischen radikalen Narrativen und Verharmlosung ideologisierter Weltbilder, beleuchten. Welche Konsequenzen hat dies für die Arbeit von Fachkräften und wie kann unterschiedlichen Ansprachestrategien angemessen begegnet werden, ohne junge Muslim*innen zu stigmatisieren?
Während der Veranstaltung möchten die Kolleg*innen uns mit Ihnen in Impulsvorträgen, Workshops und Panels gemeinsam austauschen. Hier finden Sie weitere Informationen u. a. zur Anmeldung.
Aktion Gemeinwesen und Beratung e. V. bietet im Rahmen des Projekts CleaRNetworking eine von der Bundeszentrale für politische Bildung geförderte Weiterbildung in der Radikalisierungsprävention für Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter*innen bundesweit an. Ziel der Weiterbildung ist, schulisches Personal im Umgang mit drohender oder fortschreitender Radikalisierung von Schüler*innen zu schulen und ein strukturiertes Verfahren an Schulen zu implementieren. Hier finden Sie weitere Informationen.