Das Projekt streetwork@online (AVP e. V.) lädt zur Online-Fortbildungsreihe zum Thema Islamismus und Social Media ein. Die vier Termine finden zwischen dem 15. und dem 23. November 2022 statt:
- 15. November: Islamismus: Phänomen und Attraktivität
- 16. November: Online-Radikalisierungsprozesse im islamistischen Kontext
- 22. November: Grundlagen der Prävention und content based Online-Streetwork
- 23. November: Non content based Online-Streetwork mit systemischem Ansatz
Das Internet, insbesondere Social Media, haben die Art der Kommunikation und die Verbreitung von Informationen maßgeblich verändert. Soziale Netzwerke sind die neuen Leitmedien der Kinder und Jugendlichen, über die sie sich in diversen Communities austauschen und vernetzen. Diese Strukturen werden außerdem häufig zur Verbreitung radikaler und extremistischer Ideologien genutzt. So gilt Social Media als Katalysator für Radikalisierungsprozesse. Das Online-Streetwork erweitert die aufsuchende Sozialarbeit in den virtuellen Raum und sucht dort den Dialog mit jungen Menschen.
Die Online-Workshopreihe ist kostenlos für Menschen, die beruflich und/oder ehrenamtlich mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen arbeiten. Die Module haben zum Ziel, dass Fachkräfte, mittels theoretischer Grundlagen und praktischer Übungen, für die Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen sensibilisiert und geschult werden. Der Fokus liegt dabei auf islamistischer Radikalisierung und Präventionsarbeit in virtuellen Communities.
Für jedes Modul stehen maximal 25 Plätze zur Verfügung. Das kostenlose Angebot gilt, gemäß unserer Förderung, primär für den Raum Berlin. Es besteht ebenfalls die Möglichkeit der Teilnahme für Menschen außerhalb Berlins – Berliner*innen werden jedoch priorisiert. Hier finden Sie weitere Informationen.
Die Kolleg*innen der Fachstelle Extremismusdistanzierung (FEX) laden am 24. Oktober 2022 zur Veranstaltung Muslim.Cares Muslimische Seelsorge als Radikalisierungsprävention? ein. Die FEX ist in Trägerschaft der Landesarbeitsgemeinschaft Mobile Jugendarbeit/Streetwork Baden-Württemberg e. V.
Die Kolleg*innen der Fachstelle für Pädagogik zwischen Islam, antimuslimischem Rassismus und Islamismus in Berlin von ufuq.de laden für den 13. Oktober 2022 zum Webtalk ein. Die Veranstaltung findet von 11 bis 12:00 Uhr online statt, als Referentin ist Fatima El Sayed (Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung) geladen.
Antimuslimischer Rassismus ist in der Schule für viele muslimische und muslimische gelesene Schüler*innen Alltag. Der Umgang damit ist auch für Pädagog*innen und Lehrkräfte herausfordernd. In diesem Webtalk wird Fatima El Sayed aus ihrem aktuellen Forschungsprojekt berichten und Anregungen für die pädagogische Arbeit geben.
Die Fachstelle bietet im Oktober und November 2022 kostenfreie Webtalks rund um das Thema „rassismuskritische Bildung in der Schule“ an. Nach einem Gespräch mit den eingeladenen Expert*innen geht es vor allem um einen Austausch mit den Teilnehmer*innen. Zu den Webtalks sind vor allem Pädagog*innen, (angehende) Lehrkräfte und Multiplikator*innen eingeladen. Die Webtalks finden auf der Plattform Zoom statt.
Eine Anmeldung ist bis zum 12. Oktober 2022 möglich. Hier finden Sie weitere Informationen.
Die Kolleg*innen der Fachstelle für Pädagogik zwischen Islam, antimuslimischem Rassismus und Islamismus in Berlin von ufuq.de laden für den 25. Oktober 2022 zum Webtalk ein. Die Veranstaltung findet von 11 bis 12:00 Uhr online statt, als Referent ist Prof. Dr. Karim Fereidooni (Ruhr-Universität Bonn) geladen.
Rassismus betrifft auch Lehrer*innen mit Migrationsgeschichte. Prof. Dr. Karim Fereidooni hat selbst in seiner Zeit als Referendar Rassismus erlebt und sich damit unter anderem in seiner Dissertation auseinandergesetzt. Er wird aus seiner Forschung zu Ungleichheitspraxen im Schulkontext berichten und Anregungen für eine diversitätssensible Lehrer*innenausbildung geben.
Die Fachstelle bietet im Oktober und November 2022 kostenfreie Webtalks rund um das Thema „rassismuskritische Bildung in der Schule“ an. Nach einem Gespräch mit den eingeladenen Expert*innen geht es vor allem um einen Austausch mit den Teilnehmer*innen. Zu den Webtalks sind vor allem Pädagog*innen, (angehende) Lehrkräfte und Multiplikator*innen eingeladen. Die Webtalks finden auf der Plattform Zoom statt.
Eine Anmeldung ist bis zum 24. Oktober 2022 möglich. Hier finden Sie weitere Informationen.
Die Kolleg*innen des Multikulturellen Forums laden für den 20. Oktober 2022 zum Workshop Islamismus – zwischen religiöser Strömung und extremistischer Ideologie ein.
Wer die Zeitung aufschlägt, wird den Begriffen Islamismus und Salafismus unweigerlich begegnen. So hat jeder von diesen Phänomenen schon einmal gehört, fundiertes und kritisches Wissen darüber haben allerdings die Wenigsten.Diese Wissenslücken sollen in dem Workshop „Islamismus – zwischen religiöser Strömung und extremistischer Ideologie“ gefüllt werden, indem wir gemeinsam folgenden Fragen auf den Grund gehen: Was ist der Islamismus eigentlich genau? Wer sind diese Islamist:innen und welcher Ideologie folgen sie? Wie funktioniert die islamistische Propaganda? Und warum hat der Islamismus eine so große Anziehungskraft – insbesondere auf junge Menschen und Heranwachsende?
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Wegweiser-Beratungsstelle Dortmund/Kreis Unna/Hamm und der Integrationsagentur Lünen/Bergkamen statt. Hier finden Sie weitere Informationen.
Das Team des Projekts ExPO – Extremismus Prävention Online (IFAK e. V.) lädt zur Fortbildung “Same same but different?” – Fortbildung zur phänomenübergreifenden Perspektiven auf Extremismus und Prävention vom 21. Oktober bis 15. November 2022 ein. Die Veranstaltung findet in drei Modulen in Präsenz im Ruhrgebiet statt.
Der Fortbildung liegt die Annahme zugrunde, dass Islamismus und Rechtsextremismus hinsichtlich ihrer Wechselwirkungen, Ähnlichkeiten und Unterschieden betrachtet werden sollten, um diese Phänomene und die Herausforderungen für die Gesellschaft besser zu verstehen. Das Team von Expo geht zudem davon aus, dass der gesellschaftliche Umgang mit den unterschiedlichen Strömungen sich anhand einer phänomenübergreifenden Perspektive besser verstehen und künftig zielführender gestalten lässt.
Termine der Module im Überblick
- 20-21. Oktober 2022: Islamismus und Rechtsextremismus als gesellschaftliche Herausforderungen: Akteur*innen, Ideologien, Strategien –Ähnlichkeiten, Unterschiede und Wechselwirkungen
- 3.-4. November 2022: Gesellschaftlicher Umgang mit Rechtsextremismus und Islamismus: Perspektiven, Protest und Prävention
- 14.-15. November 2022: Synergieeffekte zwischen den Präventionsbereichen und Methoden: Grenzen und Potenziale
Das Team von cultures interactive e. V. lädt am 25. Oktober 2022 im Rahmen des Berliner Netzwerks Verschwörungserzählungen und gemeinsam mit der Berliner Landeszentrale für politische Bildung zum Fachtag ein.
In Zeiten, in denen Verschwörungserzählungen omnipräsent scheinen, stehen pädagogische Fachkräfte vor der Frage, wie sie in ihrer beruflichen Praxis mit verschwörungsideologischen Inhalten umgehen. Viele Jugend- und Sozialarbeiter*innen, aber auch politische Bildner*innen und Lehrer*innen sehen sich hier vor große Herausforderungen gestellt – insbesondere dann, wenn die geteilten Verschwörungserzählungen demokratiefeindliche Überzeugungen beinhalten. Wie können Pädagog*innen auf Verschwörungserzählungen reagieren, die im Jugendzentrum verbreitet werden? Was, wenn eine Klientin plötzlich von der großen Weltverschwörung berichtet, nachdem sie darüber ein fesselndes Video gesehen hat? Was tun, wenn die Eltern eines Schülers Unterrichtsinhalte als „von oben gelenkt“ diffamieren? Und was passiert da eigentlich, wenn Menschen scheinbar von jetzt auf gleich zu der Überzeugung gelangen, die Welt werde von geheimen Mächten gesteuert?
Nach über einem Jahr intensiven Austausches verschiedener zivilgesellschaftlicher und behördlicher Akteur*innen lädt das Berliner Netzwerk Verschwörungserzählungen gemeinsam mit der Berliner Landeszentrale für politische Bildung zu einer Fachtagung ein und tritt damit erstmalig in die Öffentlichkeit. Die Tagung richtet sich in erster Linie an pädagogische Fachkräfte, die in ihrer Arbeit mit Verschwörungserzählungen konfrontiert sind. Daher sollen verschiedene Perspektiven auf die Herausforderungen gerichtet werden, die der Umgang mit Verschwörungserzählungen im pädagogischen Alltag mit sich bringt. Hierzu bieten die Netzwerkpartner*innen bedarfsorientierte und interaktive Workshops an.
Hier finden Sie weitere Informationen, u. a. zum Programm.
Die Kolleg*innen von cultures interactive e. V. veranstalten vom 30. September bis zum 02. Oktober 2022 eine Qualifizierung zur menschenrechtsorientierten Jugendkulturarbeit in der Bildungsstätte Alte Schule Anspach in Neu-Anspach (Hessen).
In der menschenrechtsorientierten Jugendkulturarbeit zur Prävention von Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Rechtsextremismus nutzt cultures interactive e. V. die emanzipatorischen, menschenrechtlichen und demokratischen Potenziale von Jugendkulturen und (Sozialen) Medien. Sie ermöglichen eine niedrigschwellige und lebensnahe Präventionsarbeit, die an den Interessen der Jugendlichen orientiert ist. Um diesen Ansatz an weitere Teamer*innen zu vermitteln, bietet cultures interactive e. V. in Kooperation mit der Bildungsstätte Alte Schule Anspach eine mehrtägige train-the-teamer-Qualifizierung zur menschenrechtsorientierten Jugendkulturarbeit an.
Die Teilnehmenden der Qualifizierung lernen die theoretisch-methodischen Grundlagen des Jugendkulturansatzes kennen und werden befähigt, selbst präventive Angebote, die jugendkulturelle, Medien- und Sportpraxis mit sozialer und politischer Bildung verbinden, für Jugendliche zu konzipieren und durchzuführen. So entstehen Workshops, die die Themen, die die Jugendlichen bewegen, und politische Inhalte aus den jeweiligen Jugendkulturen miteinander verknüpfen. In der Qualifizierung werden als jugendkulturelle Elemente vor allem Rap und Graffiti eingesetzt. Die Teilnahme an der Qualifizierung wird mit einem Teilnahmeschein bestätigt.
Hier finden Sie weitere Informationen zur Kooperationsveranstaltung.
Am 09. und 15. September 2022 veranstaltet Violence Prevention Network einen Workshop mit dem Titel Radikal (des-)informiert – Fake News und Bildmanipulationen erkennen. Die Veranstaltung ist Teil der Workshop-Reihe Ins Netz gegangen – wie Extremist*innen digitale Räume besetzen.
Falschmeldungen, Deepfake-Videos und bearbeitete Fotos werden auf einschlägigen Webseiten und Nachrichtenportalen häufig zur Meinungsmanipulation verbreitet und in Sozialen Netzwerken bewusst oder unhinterfragt geteilt. Nicht immer sind gezielte Desinformationen sofort erkennbar.
In diesem interaktiven Seminar lernen die Teilnehmenden, wie sie mit einfachen, kostenlosen Online-Tools Beiträge, Fotos und Videos überprüfen können. Zudem wird es Raum für Austausch geben, wie sich dieses Wissen in der Präventionsarbeit und pädagogischen Praxis anwenden lässt. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Die Workshops richten sich an Praktiker*innen und Wissenschaftler*innen aus der Präventions- und Interventionsarbeit (On-/Offline), Fachkräfte und Interessierte.
Zum Termin am 09. September 2022 von 10:00 bis 12:00 Uhr können Sie sich hier anmelden.
Zum Termin am 15. September 2022 von 15:30 bis 17:30 Uhr können Sie sich hier anmelden.
Das Team der Fachstelle Extremismusdistanzierung (FEX) lädt zur Weiterbildung Irgendwas.Mit.Antisemitismus ein. Die FEX ist in Trägerschaft der Landesarbeitsgemeinschaft Mobile Jugendarbeit/Streetwork Baden-Württemberg e. V.
Die Reihe setzt sich zusammen aus folgenden Veranstaltungen, die auch einzeln besucht werden können:
- 04. Oktober: Antisemitismus unter Muslim*innen
- 05. Oktober: Identität und Antisemitismus
- 06. Oktober: Antisemitismus in Verschwörungstheorien
Hier finden Sie weitere Informationen.