Die Kolleg*innen von Wegweiser im Vest (RE/init e. V.) laden am 04. Dezember 2023 zur Veranstaltung Hate Speech – Worte schaffen Taten: Hass im Netz als Nährboden für körperliche Gewalt ein. Die Veranstaltung richtet sich an Lehrkräfte und weiteres pädagogisches Fachpersonal aller Schulen.
In dieser Veranstaltung werden den Teilnehmenden Grundlagen und Handlungsmöglichkeiten zum Themenkomplex der Hate Speech vermittelt. In der Hassrede werden durch menschenverachtende Aussagen Einzelne oder Gruppen abgewertet. Gerade im Schulkontext kann dies zu Konflikt- oder Aggressionspotential führen, welches frühzeitig erkannt werden sollte. Die digitalen Räume erleichtern die Verbreitung von Hate Speech und stellen somit eine besondere Herausforderung für die Pädagogik dar. (mehr …)
Die Kolleg*innen von Wegweiser im Vest (RE/init e. V.) laden Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter*innen am 01. Dezember 2023 zum offener Austausch ein.
Seit dem Anschlag der Hamas am 07. Oktober 2023 scheint nichts mehr wie es war: Die Nachrichten von Gräueltaten häufen sich, verstörende Bilder im Netz und im Fernsehen begleiten uns jetzt tagtäglich. Innerhalb weniger Wochen verloren bereits zahlreiche Menschen ihr Leben aufgrund eines Konfliktes, der für viele kaum greifbar erscheint.
Die Kollegin*innen von PROvention (TGSH e. V.) möchten Sie zur Veranstaltungsreihe „Extremismusprävention aus wissenschaftlicher Perspektive und im Berufsleben“ am 21. und 28. November 2023 einladen.
Gesellschaftliche Polarisierung, hetzerische Nachrichten im Internet und Hassverbrechen – Extremismus ist eine sichtbare Realität in unserer Gesellschaft. Jenseits von Medienberichten zu terroristischen Anschlägen und rechtsextremen Gruppierungen gibt es zahlreiche Beratungs- und Präventionsangebote, die beispielsweise junge Menschen über Onlinepropaganda aufklären oder bereits radikalisierten Menschen und deren familiäres Umfeld beraten, um gemeinsam Wege aus dem Extremismus zu finden.
In dieser Veranstaltungsreihe stellt PROvention verschiedene Aspekte der Präventionsarbeit vor, sie diskutieren die dahinterstehenden wissenschaftlichen Erkenntnisse und informieren Fachkräfte, Pädagog*innen und Studierende über mögliche Ansätze und Perspektivem für das eigene Berufsleben.
Wie können Polizei und Sicherheitsbehörden zu einer genderreflektierten und mädchen*orientierten Radikalisierungsprävention beitragen? Dieser Frage gehen die Kolleg*innen von cultures interactive e. V. am 29. und 30. November 2023 bei einer Fortbildung in Berlin nach. Die zweitägige Fortbildung soll zu Genderaspekten sowie mädchen*orientierten Hinwendungsmotiven und Rollenangeboten in islamistischen Kontexten sensibilisieren – mit einer vergleichenden Perspektive auf Frauen* und Mädchen* im Rechtsextremismus. Ein Fokus liegt dabei auf den Folgen von Diskriminierungserlebnissen von als muslimisch gelesenen Mädchen*. Zusammen mit den Teilnehmenden werden Möglichkeiten der konstruktiven Hilfestellung erarbeitet, die seitens der Polizei mitgeleistet werden können, um situationsbezogenen Auswirkungen von gesellschaftlichen Benachteiligungs- und Frustrationserfahrungen entgegenzuwirken. Dazu gehören auch Deeskalationsstrategien, mit denen sich die Teilnehmenden in der Fortbildung ausführlich befassen. Das ausführliche Programm der Fortbildung finden Sie hier.
Die zweitägige Fortbildung richtet sich vornehmlich an Fachkräfte aus Polizei und Sicherheitsbehörden.
Sie können sich hier bis zum 27. November 2023 für die Fortbildung anmelden. Die Teilnahme ist kostenlos und für Verpflegung ist gesorgt.
Die Kolleg*innen von Violence Prevention Network laden zu ihrem Fachtag „Soziale Diagnostik und Falleinschätzung in der Extremismusprävention“ am 05. Dezember 2023 in Berlin ein.
Kaum ein Thema beschäftigt die Praxis der sozialarbeiterischen und pädagogischen Extremismusprävention in den letzten Jahren so intensiv, wie Fragen nach Fallanamnesen, Hilfeplanung, Interventionsumsetzung und Wirkungsprüfung im Kontext eines so herausfordernden Arbeitsalltags. Vor diesem Hintergrund entstand in den letzten Jahren ein breites Spektrum an Prozessen zur sozialen Diagnostik, Falleinschätzung und Hilfeplanung – sowohl auf Basis vertrauter Methoden der sozialen Arbeit, ergänzt durch radikalisierungsspezifische Empirie, als auch auf Grundlage themenrelevanter Erfahrungen und Ergebnisse aus Psychologie und Psychotherapie.
Die Kolleg*innen von Zukunftswelten laden zum diesjährigen Zukunftsupdate 2023 ein. Die Veranstaltung #Zukunftsupdate vereint die Themen Demokratie, (soziale) Medien und Jugend(sozial)arbeit und versteht sich als Ort für Infos, Austausch und Entdeckung neuer Potentiale für eine zukunftsweisende (Jugend-)Sozialarbeit.
Die Online-Veranstaltung findet am 24. November 2023 von 10:00-13:00 statt. Zur Veranstaltung anmelden können Sie sich hier bis zum 31.10.2023. Die Teilnahme ist kostenfrei. Weitere Informationen finden Sie auf der Website von Zukunftswelten.
Das Team der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KIgA e. V.) bietet am 16. Oktober 2023 ein ein Austauschformat für Lehrkräfte, Multplikator*innen und Sozialarbeiter*innen an Schulen und Bildungseinrichtungen in Präsenz an.
Die Nachfrage nach Beratung zur aktuellen Situation in Israel und den damit verbundenen Konfliktsituationen an (Berliner) Schulen ist seit Tagen ungebrochen. Lehrkräfte brauchen Unterstützung und Beratung beim Umgang mit aufgeladenen Emotionen im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt. Neben unseren aktuellen Online Angeboten für Lehrkräfte möchten die Kolleg*innen der KIgA zusätzlich eine Plattform bieten, um sich in Präsenz auszutauschen, sich zu informieren und Unterstützungsangebote zum Umgang mit den aktuellen Konflikten zu erhalten.
Die Veranstaltung findet von 16:00 bis 18:00 Uhr statt, Die Adresse vom Veranstaltungsort erhalten Sie mit Ihrer Anmeldungsbestätigung. Die Veranstaltung hat begrenzte Plätze, Anmeldungen sind per E-Mail an veranstaltungen@kiga-berlin.org möglich.
Input und Austausch mit Expert*innen aus Verwaltung, Politik, Schule und Forschung zu den Themen:
- Wie kann ich mit meinen Schüler*innen über die aktuelle Situation in Israel sprechen?
- Welche Unterstützung kann ich mir für meine Klasse, Schule oder Kollegium holen?
- Unterstützung der eigenen Gesprächsführung bezüglichTerror und Gewalt
- Umgang mit Emotionen
- Stärkung der eigenen Widerspruchstoleranz und Aufzeigen von Grenzen
In diesem Workshop der Fachstelle Extremismusdistanzierung (LAG Mobile Jugendarbeit/Streetwork Baden-Württemberg e. V.) werden die Meldestelle REspect! (Jugendstiftung Baden-Württemberg) und Handlungsmöglichkeiten gegen Hass und Hetze im Netz vorgestellt. Die Meldestelle REspect! bietet die Möglichkeit, online Hass und Hetze im Internet zu melden. Sie prüft die eingehenden Meldungen danach, ob eine strafbare Handlung vorliegt und leitet bei Bedarf weitere Schritte ein.
Die Online-Veranstaltung findet zwischen 12:30 und 14:00 statt. Als Referent ist Ahmed Gaafar, Leiter der Meldestelle REspect! im Demokratiezentrum Baden-Württemberg, eingeladen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Hier finden Sie weitere Informationen.
Fachkräfte im Themenfeld (De-)Radikalisierung arbeiten häufig mit Klient*innen, die durch ihre Biografie unter psychischen Belastungen oder Störungen leiden können. Um im Arbeitsalltag professionell damit umzugehen, starteten die Träger Violence Prevention Network gGmbH und IFAK e. V. (im Projektverbund Beratungsnetzwerk Grenzgänger) Ende 2022 das Projekt EVOLUO – Psychologische Fachkenntnisse und Coaching für Berater*innen im Themenfeld (De-)Radikalisierung. Ziel ist es, Berater*innen Wissen und Handlungskompetenzen an die Hand zu geben, die sie in ihrer Arbeit mit psychisch auffälligen Klient*innen praktisch anwenden können.
Vorbehaltlich der Finanzierung durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) werden wir auch im Jahr 2024 eine Fortbildung sowie kollegiale Fallberatungen und Coachings anbieten. Falls Sie daran teilnehmen möchten, können Sie sich bis zum 01. Dezember 2023 voranmelden.
Nach Ihrer Voranmeldung (entspricht noch keiner verbindlichen Anmeldung) werden Sie auf eine Warteliste gesetzt. Personen auf der Warteliste werden im nächsten Jahr vorrangig zur Fortbildung zugelassen. Weitere Informationen finden Sie auf den oben verlinkten Webseiten.