Fachkräfte der Distanzierungs- und Ausstiegsarbeit begleiten immer wieder Klient*innen, die psychische Auffälligkeiten bis Störungen zeigen. Um sie in diesem Prozess zu stärken, unterstützen Violence Prevention Network gGmbH und IFAK e. V. (im Projektverbund Beratungsnetzwerk Grenzgänger) seit 2022 sowohl Berater*innen als auch Betroffene in Fällen, in denen psychische Aspekte eine Rolle spielen.

Mit EVOLUO kompakt bieten die Kolleg*innen in diesem Jahr eine Kurzfortbildung sowie zwei digitale kollegiale Fallberatungen an. Darin vermitteln sie fundiertes Wissen und praxisnahe Handlungskompetenzen, die direkt in der Beratungsarbeit angewendet werden können.

Die Teilnahme an EVOLUO kompakt ist kostenlos, jedoch können keine Reisekosten übernommen werden. Die Angebote sind offen für Fachkräfte der Sekundär- und Tertiärprävention aus allen Phänomenbereichen. Interessierte können sich bis zum 2. Mai 2025 voranmelden. Dies entspricht noch keiner verbindlichen Teilnahmezusage. Nach Ablauf der Anmeldefrist informieren die Kolleg*innen alle Vorangemeldeten über die endgültige Zulassung. Hier finden Sie weiterführende Informationen zu den Terminen, Orten sowie zur Anmeldung.

EVOLUO kompaktt ist ein neues Angebot, das in Kooperation mit den bundeszentralen Infrastrukturen dist[ex] und KN:IX connect im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend umgesetzt wird. Zusätzlich unterstützt die Kurt und Maria Dohle Stiftung das Angebot.

Der Fraueniftar – ein gemeinsames Fastenbrechen – am 08. März ist ein neues jährliches Format, das anlässlich des Internationalen Frauentags vom Netzwerk Berliner muslimischer Frauen ins Leben gerufen wurde. Inspiriert vom Tag der offenen Moschee öffnen an diesem Abend erstmals Moscheen und muslimische Vereine in Berlin ihre Türen – exklusiv für Frauen.

Die Idee eines gemeinsamen Fraueniftars wurde vom Netzwerk Berliner muslimischer Frauen entwickelt. Im Netzwerk kommen aktive Frauen aus unterschiedlichen Moscheen und muslimischen Vereinen zusammen, um gemeinsame Anliegen gemeinsam zu thematisieren. Es entstand 2024 im Rahmen des Projekts kiez-einander (RAA Berlin e. V.) und wird von diesem koordiniert. Inspiriert vom Tag der offenen Moschee öffnen an diesem Abend erstmals Moscheen und muslimische Vereine in Berlin ihre Türen – exklusiv für Frauen.

Wann: Freitag, 08. März 2025, Fastenbrechen 18:03. Programmbeginn siehe Liste Veranstaltungsorte
Wo: An verschiedenen Orten in Berlin

Die teilnehmenden Moscheen und Vereine, das genaue Programm sowie die genauen Uhrzeiten und Adressen finden Sie auf der Website von kiez-einander. Es wird um eine Anmeldung über diesen Link gebeten.

Das IZRD bietet 2025 erneut 20 Plätze für Fachkräfte von Berliner (Grund-)Schulen (Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter*innen, Schulpsycholog*innen, o.Ä.) sowie der (offenen) Kinder- und Jugendarbeit für den Fortbildungskurs „Kinderschutz, religiös begründeter Extremismus und antidemokratische Weltanschauungen“ an.

In acht Modulen lernen Sie, Situationen im Kontext von Radikalisierung und religiös begründetem Extremismus im Zusammenhang mit Kindeswohl und Kindeswohlgefährdungsfragen einzuordnen. Sie trainieren praxisnah, die Resilienz betroffener Kinder und Jugendlicher zu stärken und mit Erziehungsberechtigten sowie Kolleg*innen konstruktiv ins Gespräch zu gehen. Darüber hinaus erhalten Sie einen Überblick darüber, welche Hilfs- und Unterstützungsangebote in Berlin bestehen und tragen als Multiplikator*in entsprechendes Wissen in Ihr Arbeitsfeld. Das gewonnene Wissen integrieren Sie in das (bestehende) Kinderschutzkonzept Ihrer Einrichtung.

(Präsenzmodule: 37h + E-Learning: 21h + Online-Fachvorträge: 6h) (mehr …)

Die Kolleg*innen des IZRD bieten 2025 wieder mehrere Fortbildungstermine für Fachkräfte der psychologischen Beratung und Psychotherapie sowie der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Psychiater*innen und Mitarbeitende weiterer psychosozialer Berufe an.

Inhaltliche Schwerpunkte

Alle angebotenen Formate sind kostenfrei und eine Zertifizierung für Fortbildungspunkte wird für alle Veranstaltungen bei der Psychotherapeutenkammer Berlin beantragt.

 

Weitere Infos sowie die konkreten Termine stehen auf der Website des IZRD. Anmeldefrist ist der 15. Mai 2025

Die Kolleg*innen von PROvention – Präventions- und Beratungsstelle gegen religiös begründeten Extremismus (TGS-H e. V.) suchen motivierte Peer-to-Peer-Teamer*innen, die Workshops an Schulen durchführen möchten. Mit diesen Workshops fördern die Teamer*innen einen offenen Dialog über Themen wie Islam, Diskriminierung, Social Media und Radikalisierung.

Bewerbungen sind ab sofort möglich. Im nächsten Schritt laden Sie die Kolleg*innen ggf. zu einem kurzen Kennenlerngespräch ein und begleiten die neuen Teamer*innen bei ihrem ersten Workshop. Vom 21. bis 23. März findet außerdem ein Schulungswochenende in Kiel statt, wo alle weiteren notwendigen Kenntnisse vermittelt werden (Gesprächsführung, Kommunikation, Konfliktlösung, Moderation von Gruppen). Schüler*innen können sowohl für das Schulungswochenende als auch für die Durchführung von Workshops nach Absprache mit dem Bildungsministerium vom Unterricht befreit werden.

Der Bewerbungsschluss ist der 20. Februar 2025. Hier finden Sie weitere Informationen.

Was ist „Peer-to-Peer“?
Junge Schüler*innen und Student*innen im Alter von 16 bis 26 Jahren arbeiten als Peers mit Schüler*innen zusammen. Die Teamer*innen moderieren Workshops, um Vorurteile abzubauen, das kritische Denken zu fördern und mit Schüler*innen auf Augenhöhe zu diskutieren (Details siehe Flyer im Anhang). Für die Workshops gibt es eine Vergütung von 150 Euro pro Veranstaltung (inkl. Vorbereitung und Nachbereitung). Auch für Reflexionstreffen und Weiterbildungen werden die Teamer*innen vergütet.

Die zunehmende Radikalisierung junger Menschen stellt eine der größten Herausforderungen unserer Zeit dar. In den letzten Jahren wurde mit Sorge beobachtet, dass islamistische Attentäter immer jünger werden. Nicht selten sind es 15-Jährige, die planen, Anschläge zu verüben, und sogar Mädchen finden sich unter den Beteiligten. Diese Entwicklungen werfen drängende Fragen auf: Handelt es sich hierbei ausschließlich um eine spezifische Entwicklung im Kontext des Islamismus, oder nimmt die gewalttätige Jugenddelinquenz insgesamt zu? Darüber hinaus stellt sich die Frage, welche Implikationen dies für die Sicherheitsbehörden hat. Wie können sie die öffentliche Sicherheit schützen, wenn sie es zunehmend mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben?
Die Fachtagung widmet sich diesen komplexen Herausforderungen und bietet Expert*innen aus verschiedenen Bereichen die Möglichkeit, Einblicke in die dynamische Entwicklung der Radikalisierungslandschaft zu geben. Es wird gemeinsam erörtert, wie Präventionsarbeit im Spannungsfeld von Jugendschutz und öffentlicher Sicherheit gestaltet werden kann. Die Kolleg*innen laden Sie ein an diesem wichtigen Austausch teilzunehmen und gemeinsam Lösungsansätze zu entwickeln, um jungen Menschen eine Perspektive zu geben und sie vor extremistischen Ideologien zu schützen.

Anmeldung unter: https://eveeno.com/215883690
Anmeldeschluss ist der 7. März 2025.

Unsere Kolleg*innen von CEOPS (AVP e. V.) laden zu ihrer kommenden Fortbildungsreihe ein. Die mehrteilige Weiterbildung findet vom 15. April bis 05. Juni 2025 jeden Dienstag und Donnerstag zwischen 16:00 und 17:30 Uhr statt

Sie haben Lust, sich für Demokratie in den sozialen Medien einzusetzen? Sie wollen ein Zeichen gegen Extremismus und Diskriminierung setzen und anfangen, sich zu engagieren? Dann melden Sie sich für den digitalen CEOPS Lehrgang an.

Die folgenden Inhalte erwarten Sie in der Fortbildung:

Ein weiterer Lehrgang findet/fand vom 24. Februar bis zum 05. Juni 2025 jeden Montag und Mittwoch zwischen 16:00 und 17:30 Uhr statt. Die Fortbildung richtet sich an alle, die Lust haben, das Netz mit uns zu einem demokratischeren Ort zu machen und ein Zeichen gegen Hass zu setzen. Hier kommen Sie zur Anmeldung.

Bei Fragen können Sie sich auch direkt an die Kolleg*innen von CEOPS wenden: info@ceops.online oder eine der unverbindlichen Infoveranstaltungen am 27. Januar oder am 12. Februar um 18:30 Uhr (über Zoom, ohne Anmeldung) besuchen.

Unsere Kolleg*innen von CEOPS (AVP e. V.) laden zu ihrer kommenden Fortbildungsreihe ein. Die mehrteilige Weiterbildung findet vom 24. Februar bis 14. April 2025 jeden Montag und Mittwoch zwischen 16:00 und 17:30 Uhr statt.

Sie haben Lust, sich für Demokratie in den sozialen Medien einzusetzen? Sie wollen ein Zeichen gegen Extremismus und Diskriminierung setzen und anfangen, sich zu engagieren? Dann melden Sie sich für den digitalen CEOPS Lehrgang an.

Die folgenden Inhalte erwarten Sie in der Fortbildung:

Ein weiterer Lehrgang findet vom 15. April bis zum 05. Juni 2025 jeden Dienstag und Donnerstag zwischen 16:00 und 17:30 Uhr statt. Die Fortbildung richtet sich an alle, die Lust haben, das Netz mit uns zu einem demokratischeren Ort zu machen und ein Zeichen gegen Hass zu setzen. Hier kommen Sie zur Anmeldung.

Bei Fragen können Sie sich auch direkt an die Kolleg*innen von CEOPS wenden: info@ceops.online oder eine der unverbindlichen Infoveranstaltungen am 27. Januar oder am 12. Februar um 18:30 Uhr (über Zoom, ohne Anmeldung) besuchen.

Es klingt ungewöhnlich und gleichzeitig äußerst effektiv – ehemalige Kämpfer*innen aus dem Libanon als Mentor*innen in der Extremismusprävention in Deutschland zu integrieren. Im Bereich des religiös motivierten Extremismus gibt es nur wenige Aussteiger, die als vertrauenswürdige Mentor:innen wirken können. Christina Förch Saab gibt in diesem Vortrag Einblicke in die Arbeit ihrer Organisation *Fighters for Peace*, die ehemalige Kämpfer*innen des libanesischen Bürgerkriegs für Präventionsprojekte in Deutschland einsetzt. Sie berichtet von der Zusammenarbeit mit Geflüchteten aus Syrien, der Arbeit in Berufsschulklassen mit Jugendlichen unterschiedlicher Herkunft und in der Jugendhaftanstalt Adelsheim. Der Vortrag zeigt auf, wie diese Mentor:innen durch ihre eigenen Erfahrungen und ihre interkulturelle Expertise einen wesentlichen Beitrag zur Bekämpfung von Radikalisierung und Extremismus leisten. Es wird nicht nur ein praktischer Einblick in die Arbeit gegeben, sondern auch die Herausforderungen und Erfolge dieser interkulturellen Präventionsarbeit beleuchtet.

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Die Veranstaltung „Antifeminismus: Bedeutung, Funktionsweise, Aktualität“ beleuchtet das Phänomen Antifeminismus in seiner ideologischen und gesellschaftlichen Tragweite. Nach einer kurzen Einführung in das Konzept des Antifeminismus werden insbesondere die Mechanismen antifeministischer Narrative analysiert, die auf Feindbildern und geschlechtsbezogenen Zuschreibungen basieren.

Ein aktuelles Forschungsprojekt dient als Fallstudie, um aufzuzeigen, wie antifeministische Diskurse funktionieren und emotionalisieren. Darüber hinaus werden die Verflechtungen antifeministischer Bewegungen mit populistischen und extremistischen Strömungen analysiert. Der Vortrag thematisiert die gegenwärtige gesellschaftliche Relevanz und die Auswirkung dieser Narrative auf demokratische Werte. 

In einer abschließenden offenen Diskussion wird Raum für Reflexion und Austausch geboten, um gemeinsam Strategien zur Förderung demokratischer Resilienz zu entwickeln.

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