Die Kolleg*innen des Vereins Re/init e. V. in Kooperation mit der Stadt Marl veranstalten einen Fachtag mit dem Thema „Türkischer Rechtsextremismus in Deutschland – eine Gefahr für die Demokratie?!“
Auch in der Migrationsgesellschaft ist diese Gefahr gegeben. Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus sind weltweite Probleme.
(Es geht ausdrücklich nicht darum, zugewanderte Menschen in den Fokus dieser Problematik (Rechtsextremismus) zu stellen – dennoch müssen Fachkräfte u.a. auch für den türkischen Rechtsextremismus sensibilisiert werden, wenn sie mit entsprechenden Zielgruppen arbeiten. Anm. der Verfassenden)
Die sogenannten „Grauen Wölfe“ sind seit mehreren Jahrzehnten eine der größten rechtsextremen Bewegungen in Deutschland. Die Ülkücü-Bewegung ist in Dachverbänden organisiert und betreibt Vereine, Lokale und Geschäfte in Deutschland. Dabei richtet Sie sich gegen unser Grundgesetz, vertritt offen rassistische und antisemitische Positionen und sind eine Bedrohung für z.B. armenisch-, jüdisch- und kurdisch-stämmige Menschen.
Auf der Fachtagung werden Wegweiser Vest und die Stadt Marl gemeinsam mit B. Yilmaz und Prof. Dr. Bozay, über die Grundlagen und die aktuellen Entwicklungen im Bereich „Graue Wölfe“ aufklären und mit Fachkräften aus der Sozialarbeit, der Pädagogik und der Verwaltung die Möglichkeiten der Prävention und der Intervention beraten. Ziel ist die Sensibilisierung von Fachkräften in der Region und die Entwicklung von Strategien gegen Rechtsextremismus – im regionalen Netzwerk.
Anmeldungen werden bereits angenommen: Nennen Sie Ihren Namen und Ihre Institution an info@wegweiser-vest.de. Ein genauer Ablaufplan, inkl. der Details zu den Vorträgen und den Workshops, geht Ihnen nach erfolgter Anmeldung rechtzeitig vor der Veranstaltung zu. Hier finden Sie weitere Informationen.
Die Kolleg*innen des Vereins Re/init e. V. bieten im September eine Fortbildung an. Die Fortbildung „Die Elementarpädagogik als wichtiger Baustein in der Islamismusprävention“ gibt einen Einblick in die frühen Ansätze der Islamismusprävention und ermöglicht den Teilnehmenden, eine diversitätsorientierte und diskriminierungssensible Perspektive einzunehmen. Zudem werden konkrete demokratiepädagogische Methoden vorgeschlagen.
Es wird Wissen über den Islam als eine vielfältige Weltreligion in Abgrenzung zum islamistischen Extremismus vermittelt, zudem werden hilfreiche Tipps zum Umgang in der Arbeit mit Eltern erarbeitet.
Zielgruppe: An alle päd. Fachkräfte mit Tätigkeitfeld in der Elementarpädagogik
Datum: 23.09.2025 | Uhrzeit: 09:00 bis 14:00 Uhr | Ort: Am Steintor 3, Recklinghausen, Raum 104
Die Teilnahme ist kostenlos. Die Veranstaltung wird unterstützt durch das NRW-Innenministerium.
Anmeldung bitte bei den Kolleg*innen per E-Mail an info@wegweiser-vest.de.
Die Kolleg*innen von ufuq.de laden zu ihrer bundesweiten Train-the-Trainer-Fortbildung 2025 im Themenfeld Islam, antimuslimischer Rassismus und Islamismus ein. Dir Fortbildung findet vom 15. bis 18. September 2025 in Berlin statt.
Mit dem Format sollen pädagogisch und/oder thematisch bereits versierte Fachkräfte unterstützt werden, selbst Fortbildungen zu konzipieren und durchzuführen, die sich an der Schnittstelle von Jugendarbeit, politischer Bildung und universeller Prävention mit Fragen und Konflikten im Themenfeld von Islam, antimuslimischem Rassismus und Islamismus auseinandersetzen. Wir sprechen über aktuelle politische und gesellschaftliche Entwicklungen im Themenfeld, ihre möglichen Auswirkungen auf Jugendliche und die pädagogischen Optionen, diese ins Gespräch zu bringen. Methodisch liegt ein Schwerpunkt im Austausch zu Fallbeispielen: Hier können unterschiedliche Wahrnehmungen und Rollenerwartungen reflektiert sowie Handlungsmöglichkeiten erarbeitet werden. Das Seminar richtet sich bundesweit an Fachkräfte in der schulischen und außerschulischen Bildungs-, Jugend- und Präventionsarbeit sowie an Mitarbeiter*innen von Behörden und zivilgesellschaftlichen Trägern.
Weitere Informationen zum Programm und der Anmeldung finden Sie hier. Bewerbungsschluss ist der 15. Juni 2025. Die Fortbildung wird im Rahmen von KN:IX connect | Verbund Islamismusprävention und Demokratieförderung umgesetzt.
Die Kolleg*innen von Die Freiheit, die ich meine laden für den 26. Juni 2025 zu ihrem Fachaustausch Männlichkeiten im Wandel. Was braucht es, um das Potenzial von Jungen und Vätern für mehr Geschlechtergerechtigkeit zu entfalten? ein.
Seit Jahren sprechen die Kolleg*innen in ihren geschlechtsspezifischen Gesicht Zeigen!-Projekt „Die Freiheit, die ich meine“ mit Schülerinnen und Müttern mit Migrationsgeschichte über gesellschaftliche Erwartungen an das eigene Geschlecht. Während klar ist, wie wichtig Empowermentarbeit für Mädchen und Frauen in einem geschützten Raum ist, wurde zunehmend deutlich, dass die Gleichberechtigung nur dann voranschreiten kann, wenn auch Mitschüler und Väter die Möglichkeit erhalten, sich mit Geschlechterrollen auseinanderzusetzen.
Die Anforderungen an Männer sind vielfältig: Sie sollen Verantwortung für Sorgearbeit übernehmen und gleichzeitig stark, dominant und beschützend auftreten. Diese Widersprüche sind für junge Männer oft schwer zu bewältigen – insbesondere, wenn sie zusätzlich von Rassismus oder Klassismus betroffen sind. Seit einem Jahr bieten die Kolleg*innen deshalb auch Workshopreihen für Schüler und Väter an. Am 26. Juni möchten sie ihre pädagogischen Erfahrungen teilen und mit Expert*innen aus Wissenschaft, Politik und Praxis darüber sprechen, wie junge Männer in ihrem Umgang mit Geschlechteranforderungen unterstützt werden können, um Geschlechtergerechtigkeit zu fördern. Außerdem sollen die Wechselwirkungen zwischen Geschlechterrollen und Ausgrenzungserfahrungen untersucht werden – Sie sind herzliche eingeladen, mitzudiskutieren.
Der Fachaustausch am 26. Juni findet von 17-20 Uhr im Lernort 7xjung in Berlin statt. Hier gelangen Sie zur Anmeldung.
Die Fachstelle für Pädagogik zwischen Islam, antimuslimischem Rassismus und Islamismus (ufuq.de) lädt am 22. Mai 2025 in Berlin zu ihrem Fachtag ein. Unter dem Titel „Über Sexualität(en), Gender und Bildung sprechen – pädagogisches Handeln in der superdiversen Gesellschaft“ werden durch Vorträge und Workshops theoretische Impulse und praxisnahe Ansätze für eine diversitätssensible Bildung angeboten.
Wie reagiere ich, wenn meine Schüler*innen ablehnend auf das Thema Sexualität im Unterricht reagieren? Welchen Einfluss hat Social Media auf das Verständnis von Sexualität und Gender bei Jugendlichen? Und wie können Eltern sowie Sorgeberechtigte wertschätzend und diskriminierungssensibel eingebunden werden?
Auf dem Fachtag wollen sich die Kolleg*innen gemeinsam mit Ihnen darüber austauschen, wie eine wertschätzende, diversitätsorientierte und religionssensible Haltung in der pädagogischen Arbeit mit Jugendlichen entwickelt und vertieft werden kann. Dabei lassen sie sich von der Grundannahme leiten, dass gerade die superdiverse Gesellschaft eine wertvolle Grundlage für Bildungsarbeit darstellt, in der unterschiedliche Perspektiven anerkannt und aktiv eingebunden werden können. Im Rahmen von Input-Vorträgen, Erfahrungsberichten und Workshops werden praxisorientierte Ansätze vorgestellt, die dabei helfen können, unter Berücksichtigung verschiedener Lebensrealitäten über Sexualität(en) und Gender in Bildungskontexten zu sprechen. Den Abschluss bildet eine moderierte Fishbowl-Diskussion, in der Teilnehmende ihre Perspektiven und Erfahrungen teilen und gemeinsam Handlungsimpulse für eine pädagogische Praxis in der superdiversen Gesellschaft entwickeln können.
Diese Veranstaltung richtet sich an pädagogische Fachkräfte und alle, die sich für eine diskriminierungskritische Bildung interessieren. Die Teilnahme ist kostenlos. Um eine Anmeldung bis zum 19. Mai 2025 wird gebeten.
Hinweise zur Veranstaltung: Der Veranstaltungsort ist barrierefrei. Bei Assistenzbedarfen – sowie bei weiteren Fragen – wenden Sie sich gerne an die Fachstelle Berlin: fachstelle-in-berlin@ufuq.de | 030 / 7809 5564. Der Fachtag wird in Deutscher Gebärdensprache begleitet. Hier finden Sie weitere Informationen dazu sowie zum Programm der Veranstaltung.
Die Kolleg*innen des Vereins Multikulturelles Forum e. V. laden für den 20. November 2025 von 10 bis 12:30 Uhr zu einem Online-Workshop ein. Der Workshop zur „Ülkücü Bewegung“ richtet sich an pädagogische Fachkräfte und Multiplikator*innen.
Zunächst wird im Workshop auf die Ideologie der Bewegung eingegangen. Hier steht die sogenannte „Türkisch-Islamische Synthese“ im Vordergrund. Anschließend gibt es einen Einblick in die Organisationsstruktur der „Ülkücü-Bewegung“ in der BRD. Im Fokus stehen hier die Gewalt und Terror bis in die 90er Jahre und der Strategiewechsel in den 1990er Jahren hin zum „legalistischen Islamismus“.
Es wird eine Einschätzung über aktuelle und zukünftige Entwicklungen gegeben und die Teilnehmenden werden über die Symboliken der Anhänger:innen aufgeklärt. Abschließend wird ein Vergleich zwischen dem „deutschen“ und „türkischen“ Rechtsextremismus angestellt und wir sprechen über Möglichkeiten der Prävention.
Die Veranstaltung des Vereins Multikulturelles Forum e. V. ist eine Kooperation mit der Wegweiser-Beratungsstelle Dortmund/Kreis Unna/Hamm. Hier finden Sie weiterführende Informationen.
Die Kolleg*innen des Vereins Multikulturelles Forum e. V. laden für den 04. September 2025 von 10 bis 12:30 Uhr zu einem Online-Vortrag ein.
Der Vortrag informiert und sensibilisiert über Gruppierungen, die sich im Bereich des legalistischen Islamismus bewegen. Zu diesen legalistischen Gruppen gehören die „Grauen Wölfe“, die Furkan Gemeinschaft und Millî Görüş.
Teilnehmende aus der (Schul-) Sozialarbeit, Fach- und Lehrkräfte sowie Multiplikator*innen erfahren und lernen, wie sie in ihrer Arbeit sicherer mit solchen Themen umgehen können. Ziel ist es, Bedarfe und Fragen der Teilnehmenden zu sammeln und darauf basierend Strategien zu entwickeln.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Wegweiser-Beratungsstelle Dortmund/Kreis Unna/Hamm. Hier finden Sie weiterführende Informationen.
Anlässlich ihres Jubiläums veranstalten Kolleg*innen der Fachberatungsstelle Legato einen Fachtag. Unter dem Titel „10 Jahre systemische Beratung in der Radikalisierungsprävention – Rückblick und Vorschau“ laden sie am 2. Juli 2025 nach Hamburg ein.
Im Rahmen des Fachtags möchten die Kolleg*innen ihre Erfahrungen und gute Praktiken der bis heute geleisteten Arbeit teilen, aktuelle Herausforderungen systemischer Beratung im Themenfeld religiös begründete Radikalisierung und Konflikte reflektieren und diskutieren, wie (systemisch orientierte) Präventions- und Beratungsarbeit dazu beitragen kann, diese Herausforderungen zu bewältigen.
Die Fachberatungsstelle Legato ist in Trägerschaft von Vereinigung Pestalozzi gGmbH und Ambulante Maßnahmen Altona e. V. Hier finden Sie weitere Informationen zum Fachtag.
Fachkräfte der Distanzierungs- und Ausstiegsarbeit begleiten immer wieder Klient*innen, die psychische Auffälligkeiten bis Störungen zeigen. Um sie in diesem Prozess zu stärken, unterstützen Violence Prevention Network gGmbH und IFAK e. V. (im Projektverbund Beratungsnetzwerk Grenzgänger) seit 2022 sowohl Berater*innen als auch Betroffene in Fällen, in denen psychische Aspekte eine Rolle spielen.
EVOLUO kompaktt ist ein neues Angebot, das in Kooperation mit den bundeszentralen Infrastrukturen dist[ex] und KN:IX connect im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend umgesetzt wird. Zusätzlich unterstützt die Kurt und Maria Dohle Stiftung das Angebot.
Mit EVOLUO kompakt bieten die Kolleg*innen in diesem Jahr eine Kurzfortbildung sowie zwei digitale kollegiale Fallberatungen an. Darin vermitteln sie fundiertes Wissen und praxisnahe Handlungskompetenzen, die direkt in der Beratungsarbeit angewendet werden können.
Die Teilnahme an EVOLUO kompakt ist kostenlos, jedoch können keine Reisekosten übernommen werden. Die Angebote sind offen für Fachkräfte der Sekundär- und Tertiärprävention aus allen Phänomenbereichen. Interessierte können sich bis zum 2. Mai 2025 voranmelden. Dies entspricht noch keiner verbindlichen Teilnahmezusage. Nach Ablauf der Anmeldefrist informieren die Kolleg*innen alle Vorangemeldeten über die endgültige Zulassung. Hier finden Sie weiterführende Informationen zu den Terminen, Orten sowie zur Anmeldung.
Der Fraueniftar – ein gemeinsames Fastenbrechen – am 08. März ist ein neues jährliches Format, das anlässlich des Internationalen Frauentags vom Netzwerk Berliner muslimischer Frauen ins Leben gerufen wurde. Inspiriert vom Tag der offenen Moschee öffnen an diesem Abend erstmals Moscheen und muslimische Vereine in Berlin ihre Türen – exklusiv für Frauen.
Die Idee eines gemeinsamen Fraueniftars wurde vom Netzwerk Berliner muslimischer Frauen entwickelt. Im Netzwerk kommen aktive Frauen aus unterschiedlichen Moscheen und muslimischen Vereinen zusammen, um gemeinsame Anliegen gemeinsam zu thematisieren. Es entstand 2024 im Rahmen des Projekts kiez-einander (RAA Berlin e. V.) und wird von diesem koordiniert. Inspiriert vom Tag der offenen Moschee öffnen an diesem Abend erstmals Moscheen und muslimische Vereine in Berlin ihre Türen – exklusiv für Frauen.
Wann: Freitag, 08. März 2025, Fastenbrechen 18:03. Programmbeginn siehe Liste Veranstaltungsorte
Wo: An verschiedenen Orten in Berlin
Die teilnehmenden Moscheen und Vereine, das genaue Programm sowie die genauen Uhrzeiten und Adressen finden Sie auf der Website von kiez-einander. Es wird um eine Anmeldung über diesen Link gebeten.