Das IZRD bietet 2025 erneut 20 Plätze für Fachkräfte von Berliner (Grund-)Schulen (Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter*innen, Schulpsycholog*innen, o.Ä.) sowie der (offenen) Kinder- und Jugendarbeit für den Fortbildungskurs „Kinderschutz, religiös begründeter Extremismus und antidemokratische Weltanschauungen“ an.
In acht Modulen lernen Sie, Situationen im Kontext von Radikalisierung und religiös begründetem Extremismus im Zusammenhang mit Kindeswohl und Kindeswohlgefährdungsfragen einzuordnen. Sie trainieren praxisnah, die Resilienz betroffener Kinder und Jugendlicher zu stärken und mit Erziehungsberechtigten sowie Kolleg*innen konstruktiv ins Gespräch zu gehen. Darüber hinaus erhalten Sie einen Überblick darüber, welche Hilfs- und Unterstützungsangebote in Berlin bestehen und tragen als Multiplikator*in entsprechendes Wissen in Ihr Arbeitsfeld. Das gewonnene Wissen integrieren Sie in das (bestehende) Kinderschutzkonzept Ihrer Einrichtung.
- Kostenfreie, berufsbegleitende Fortbildung mit insgesamt 8 Präsenzterminen in Berlin
- Blended-Learning: begleitendes E-Learning zu allen Modulen zum Selbststudium + Austauschmöglichkeiten
- Online-Fachvorträge mit Expert*innen zu spezifischen Themenwünschen (freiwillige Teilnahme)
- Insgesamt umfasst der Kurs 58 Stunden
(Präsenzmodule: 37h + E-Learning: 21h + Online-Fachvorträge: 6h) (mehr …)
Die Kolleg*innen des IZRD bieten 2025 wieder mehrere Fortbildungstermine für Fachkräfte der psychologischen Beratung und Psychotherapie sowie der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Psychiater*innen und Mitarbeitende weiterer psychosozialer Berufe an.
Inhaltliche Schwerpunkte
Alle angebotenen Formate sind kostenfrei und eine Zertifizierung für Fortbildungspunkte wird für alle Veranstaltungen bei der Psychotherapeutenkammer Berlin beantragt.
- Vermittlung von praxisorientiertem Grundlagenwissen zum Themenkomplex weltanschaulich-konflikthafte und demokratiefeindliche Einstellungen
- Sensibilisierung zu Extremismus, Verschwörungserzählungen und anderen destruktiven oder demokratiefeindlichen Bewegungen
- Einflussfaktoren und Entwicklungswege von Radikalisierungsprozessen
- Multiperspektivische Lösungsansätze für die betreffenden Herausforderungen in Beratung und Psychotherapie
- Zusammenhänge und Grenzen zwischen psychischen Störungen und Radikalisierungsprozessen
Weitere Infos sowie die konkreten Termine stehen auf der Website des IZRD. Anmeldefrist ist der 15. Mai 2025
Die Kolleg*innen von PROvention – Präventions- und Beratungsstelle gegen religiös begründeten Extremismus (TGS-H e. V.) suchen motivierte Peer-to-Peer-Teamer*innen, die Workshops an Schulen durchführen möchten. Mit diesen Workshops fördern die Teamer*innen einen offenen Dialog über Themen wie Islam, Diskriminierung, Social Media und Radikalisierung.
Bewerbungen sind ab sofort möglich. Im nächsten Schritt laden Sie die Kolleg*innen ggf. zu einem kurzen Kennenlerngespräch ein und begleiten die neuen Teamer*innen bei ihrem ersten Workshop. Vom 21. bis 23. März findet außerdem ein Schulungswochenende in Kiel statt, wo alle weiteren notwendigen Kenntnisse vermittelt werden (Gesprächsführung, Kommunikation, Konfliktlösung, Moderation von Gruppen). Schüler*innen können sowohl für das Schulungswochenende als auch für die Durchführung von Workshops nach Absprache mit dem Bildungsministerium vom Unterricht befreit werden.
Der Bewerbungsschluss ist der 20. Februar 2025. Hier finden Sie weitere Informationen.
Was ist „Peer-to-Peer“?
Junge Schüler*innen und Student*innen im Alter von 16 bis 26 Jahren arbeiten als Peers mit Schüler*innen zusammen. Die Teamer*innen moderieren Workshops, um Vorurteile abzubauen, das kritische Denken zu fördern und mit Schüler*innen auf Augenhöhe zu diskutieren (Details siehe Flyer im Anhang). Für die Workshops gibt es eine Vergütung von 150 Euro pro Veranstaltung (inkl. Vorbereitung und Nachbereitung). Auch für Reflexionstreffen und Weiterbildungen werden die Teamer*innen vergütet.
Die zunehmende Radikalisierung junger Menschen stellt eine der größten Herausforderungen unserer Zeit dar. In den letzten Jahren wurde mit Sorge beobachtet, dass islamistische Attentäter immer jünger werden. Nicht selten sind es 15-Jährige, die planen, Anschläge zu verüben, und sogar Mädchen finden sich unter den Beteiligten. Diese Entwicklungen werfen drängende Fragen auf: Handelt es sich hierbei ausschließlich um eine spezifische Entwicklung im Kontext des Islamismus, oder nimmt die gewalttätige Jugenddelinquenz insgesamt zu? Darüber hinaus stellt sich die Frage, welche Implikationen dies für die Sicherheitsbehörden hat. Wie können sie die öffentliche Sicherheit schützen, wenn sie es zunehmend mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben?
Die Fachtagung widmet sich diesen komplexen Herausforderungen und bietet Expert*innen aus verschiedenen Bereichen die Möglichkeit, Einblicke in die dynamische Entwicklung der Radikalisierungslandschaft zu geben. Es wird gemeinsam erörtert, wie Präventionsarbeit im Spannungsfeld von Jugendschutz und öffentlicher Sicherheit gestaltet werden kann. Die Kolleg*innen laden Sie ein an diesem wichtigen Austausch teilzunehmen und gemeinsam Lösungsansätze zu entwickeln, um jungen Menschen eine Perspektive zu geben und sie vor extremistischen Ideologien zu schützen.
Anmeldung unter: https://eveeno.com/215883690
Anmeldeschluss ist der 7. März 2025.
Unsere Kolleg*innen von CEOPS (AVP e. V.) laden zu ihrer kommenden Fortbildungsreihe ein. Die mehrteilige Weiterbildung findet vom 15. April bis 05. Juni 2025 jeden Dienstag und Donnerstag zwischen 16:00 und 17:30 Uhr statt
Sie haben Lust, sich für Demokratie in den sozialen Medien einzusetzen? Sie wollen ein Zeichen gegen Extremismus und Diskriminierung setzen und anfangen, sich zu engagieren? Dann melden Sie sich für den digitalen CEOPS Lehrgang an.
Die folgenden Inhalte erwarten Sie in der Fortbildung:
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- Was ist Diskriminierung? Was ist Extremismus? Welche Narrative stehen dahinter?
- Wie kann ich gegen Hass im Netz vorgehen? Wie kann ich für demokratische Werte argumentieren?
- Wie kann ich selbst Content erstellen und mich für das Thema, das mir am Herzen liegt, proaktiv einsetzen?
Ein weiterer Lehrgang findet/fand vom 24. Februar bis zum 05. Juni 2025 jeden Montag und Mittwoch zwischen 16:00 und 17:30 Uhr statt. Die Fortbildung richtet sich an alle, die Lust haben, das Netz mit uns zu einem demokratischeren Ort zu machen und ein Zeichen gegen Hass zu setzen. Hier kommen Sie zur Anmeldung.
Bei Fragen können Sie sich auch direkt an die Kolleg*innen von CEOPS wenden: info@ceops.online oder eine der unverbindlichen Infoveranstaltungen am 27. Januar oder am 12. Februar um 18:30 Uhr (über Zoom, ohne Anmeldung) besuchen.
Unsere Kolleg*innen von CEOPS (AVP e. V.) laden zu ihrer kommenden Fortbildungsreihe ein. Die mehrteilige Weiterbildung findet vom 24. Februar bis 14. April 2025 jeden Montag und Mittwoch zwischen 16:00 und 17:30 Uhr statt.
Sie haben Lust, sich für Demokratie in den sozialen Medien einzusetzen? Sie wollen ein Zeichen gegen Extremismus und Diskriminierung setzen und anfangen, sich zu engagieren? Dann melden Sie sich für den digitalen CEOPS Lehrgang an.
Die folgenden Inhalte erwarten Sie in der Fortbildung:
- Was ist Diskriminierung? Was ist Extremismus? Welche Narrative stehen dahinter?
- Wie kann ich gegen Hass im Netz vorgehen? Wie kann ich für demokratische Werte argumentieren?
- Wie kann ich selbst Content erstellen und mich für das Thema, das mir am Herzen liegt, proaktiv einsetzen?
Ein weiterer Lehrgang findet vom 15. April bis zum 05. Juni 2025 jeden Dienstag und Donnerstag zwischen 16:00 und 17:30 Uhr statt. Die Fortbildung richtet sich an alle, die Lust haben, das Netz mit uns zu einem demokratischeren Ort zu machen und ein Zeichen gegen Hass zu setzen. Hier kommen Sie zur Anmeldung.
Bei Fragen können Sie sich auch direkt an die Kolleg*innen von CEOPS wenden: info@ceops.online oder eine der unverbindlichen Infoveranstaltungen am 27. Januar oder am 12. Februar um 18:30 Uhr (über Zoom, ohne Anmeldung) besuchen.
Es klingt ungewöhnlich und gleichzeitig äußerst effektiv – ehemalige Kämpfer*innen aus dem Libanon als Mentor*innen in der Extremismusprävention in Deutschland zu integrieren. Im Bereich des religiös motivierten Extremismus gibt es nur wenige Aussteiger, die als vertrauenswürdige Mentor:innen wirken können. Christina Förch Saab gibt in diesem Vortrag Einblicke in die Arbeit ihrer Organisation *Fighters for Peace*, die ehemalige Kämpfer*innen des libanesischen Bürgerkriegs für Präventionsprojekte in Deutschland einsetzt. Sie berichtet von der Zusammenarbeit mit Geflüchteten aus Syrien, der Arbeit in Berufsschulklassen mit Jugendlichen unterschiedlicher Herkunft und in der Jugendhaftanstalt Adelsheim. Der Vortrag zeigt auf, wie diese Mentor:innen durch ihre eigenen Erfahrungen und ihre interkulturelle Expertise einen wesentlichen Beitrag zur Bekämpfung von Radikalisierung und Extremismus leisten. Es wird nicht nur ein praktischer Einblick in die Arbeit gegeben, sondern auch die Herausforderungen und Erfolge dieser interkulturellen Präventionsarbeit beleuchtet.
Mehr als 20 Prozent der 18- bis 27-Jährigen stimmen inzwischen menschenfeindlichen Aussagen zu, auf TikTok verbreiten sich zunehmend Hass und Hetze und neonazistische Jugendgruppen mobilisieren Jugendliche gezielt für Proteste. Diese Entwicklungen sind längst in Einrichtungen der Jugend(sozial)-arbeit angekommen. Doch das Erkennen von menschenverachtenden, antidemokratischen oder extrem rechten Tendenzen bei Jugendlichen, ihre differenzierte Einordnung sowie der angemessene Umgang damit stellen Jugend(sozial)arbeiter*innen vor große Herausforderungen. (mehr …)
Sie sind Mitarbeiter*in in der Verwaltung eines Landkreises, einer kreisangehörigen Gemeinde oder einer Stadt? Sie haben den Hut auf für Themen von gesellschaftlichem Zusammenhalt oder Extremismus? Sie sind auf der Suche nach einer Fortbildung, die auf Sie und Ihre Arbeit zugeschnitten ist? Sie suchen fachlichen Austausch mit Kolleg*innen aus dem Bundesgebiet?
Die Fortbildung „Kommunal. Innovativ. Präventiv.“ des Modellprojekts „Kommunale Fachberatung“ (Vereinigung Pestalozzi gGmbH) richtet sich bundesweit an behördliche Fachkräfte in den Verwaltungen von Landkreisen, Städten und Gemeinden, die den Themenbereich Radikalisierungsprävention bzw. Extremismusprävention bearbeiten oder sich für die Förderung gesellschaftlichen Zusammenhalts einsetzen.Die Fortbildung „Kommunal. Innovativ. Präventiv.“ wird strukturiert durch vier Fortbildungsblöcke von je zwei Tagen sowie eine Abschlussveranstaltung, die an den folgenden Terminen stattfinden:
- Block 1: 22.01.2025 + 23.01.2025 (Hannover)
- Block 2: 12.03.2025 + 13.03.2025 (Hannover)
- Block 3: 22.05.2025 + 23.05.2025 (online)
- Block 4: 17.09.2025 + 18.09.2025 (Hannover)
Die Abschlussveranstaltung findet online am 07.10.2025 statt.
Eine Anmeldung warbis zum 01. Dezember 2024 möglich. Hier finden Sie weitere Informationen.
Die Teilnahme an der Fortbildung ist kostenlos.