16. Februar 2021
Ausstieg aus dem Extremismus
Im Rahmen der Stuttgarter Präventionsgespräche lädt die Stuttgarter Jugendhaus Gesellschaft (stjg) seit vielen Jahren in Kooperation mit dem Evang. Bildungszentrum Hospitalhof und dem Team meX der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg zu Vorträgen und Podiumsgesprächen ein. Der kommender Termin findet am 16. März 2021 von 19 bis 20:30 Uhr statt.
Die mutmaßlichen Täter der islamistischen Attentate in Dresden und Wien waren vor ihren Anschlägen mit Ausstiegs- bzw. Deradikalisierungsprogrammen in Kontakt. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wann ein Ausstieg aus dem Extremismus als gelungen gelten kann.
Welche Kriterien legt man an einen Ausstieg an? Wie können in Ausstiegsprogrammen Risiken für das Begehen von Straftaten kalkuliert werden? Geht es bei der Ausstiegsarbeit um Straffreiheit oder um eine demokratisch orientierte Lebensweise? Muss man unterschiedliche extremistische Phänomenbereiche unterschiedlich behandeln oder wirken gleiche Mechanismen, die man gleich behandeln kann?
Im Rahmen des Podiumsgesprächs diskutieren:
- PD Dr. Astrid Rossegger, Universität Konstanz
- Dr. Daniel Köhler, Kompetenzzentrum gegen Extremismus Baden-Württemberg
- Dr. Benno Köpfer, Landesamt für Verfassungsschutz Baden-Württemberg
Rebecca Beiter von der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg wird den Abend moderieren. Hier finden Sie weitere Informationen zur Anmeldung. Die Veranstaltung findet online statt. Sie erhalten nach der Anmeldung und Teilnahmebestätigung einen Link.
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