Forum:RelEx
12.–13. November 2025

Rechtsruck und islamistische Radikalisierung

Wechselwirkungen, Herausforderungen und Prävention

Rechtspopulistische Akteur*innen und autoritäre Diskurse gewinnen in Europa zunehmend an Einfluss. Insbesondere seit der sogenannten Flüchtlingskrise werden Debatten über Flucht, Migration und den (vermeintlichen) Zusammenhang mit islamistischer Radikalisierung immer stärker polarisiert geführt.

Gleichzeitig führen die seit dem 7. Oktober 2023 verstärkten islamistischen Aktivitäten in Europa nicht nur zu einer veränderten realen Sicherheitslage, sondern erhöhen auch die wahrgenommene Bedrohung durch extremistische Kräfte. Diese Entwicklungen schüren antimuslimische Ressentiments, die mittlerweile auch in der sogenannten „Mitte der Gesellschaft“ Fuß fassen – ein Klima, das rechtspopulistische Akteur*innen gezielt nutzen, um ihre Unterstützerbasis auszubauen.

Die zunehmende Verbreitung muslimfeindlicher Diskurse und rechtspopulistischer Einstellungen hat weitreichende Auswirkungen: Sie beeinflusst die islamistische Szene und erschwert zugleich die Präventionsarbeit gegen islamistischen Extremismus. Denn fatale Wechselwirkungen entstehen, indem islamistische Akteur*innen diese Diskurse aufgreifen, sie in den ideologischen Kontext ihres eigenen Weltbildes einbetten und zur Mobilisierung ihrer Anhänger*innen instrumentalisieren.

Das stellt demokratische Gesellschaften – nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa – vor enorme Herausforderungen. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir daher beim Forum:RelEx am 12. und 13. November in Berlin den Blick über nationale Grenzen hinweg auf die europäische Präventionslandschaft richten, neue Perspektiven entdecken und Impulse für eine wirksame Radikalisierungsprävention entwickeln. Am 12. November besteht die Möglichkeit der Onlineteilnahme.

12.–13. November 2025

betahaus, Urbanstraße 71, 10967 Berlin

Programm (PDF)

 

Anmeldung

Die Anmeldung für die Präsenzveranstaltung ist nicht mehr möglich, da die maximale Anzahl an Teilnehmenden bereits erreicht ist. Sie haben die Möglichkeit, sich auf unsere Warteliste setzen zu lassen. Bitte schreiben Sie uns dazu eine E-Mail an event@bag-relex.de.

Am 12. November besteht nach wie vor die Möglichkeit der Onlineteilnahme, für die Sie sich hier anmelden können. Die Inhalte des zweiten Tages werden nicht online übertragen.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Bitte beachten Sie, dass wir bei einer Teilnahme keine Reise- oder Übernachtungskosten übernehmen können.

Informationen zum Programm

12. November 2025

13:30 Uhr Registrierung & Kaffee

14:00 Uhr Begrüßung
Jamuna Oehlmann (BAG RelEx)

Grußwort
Lamya Kaddor (MdB, Bündnis 90/Grüne & Beirat KN:IX connect)

14:30 Uhr Muslimfeindliche und islamistische Co-Radikalisierung in Deutschland: Theoretische Überlegungen und empirische Befunde
Prof. Susanne Pickel & Dr. Cemal Öztürk (Universität Duisburg-Essen)

15:15 Uhr Pause

15:45 Uhr Islamistischer Terrorismus in der Medienberichterstattung – Dominante Narrative, politische Wechselwirkungen und gesellschaftliche Folgen
Dr. Sabrina Schmidt (Universität Erfurt)

16:30 Uhr Pause

16:45 Uhr Podiumsdiskussion
Silke Baer (cultures interactive e. V., Vorstand BAG RelEx), Jamuna Oehlmann (BAG RelEx) & Fabian Wichmann (Grüner Vogel e. V.)

17:45 Uhr Abschluss

17:45 – 19:45 Uhr Projektmarkt & Netzwerken

13. November 2025

09:15 Uhr Ankommen

09:45 Uhr Begrüßung

10:00 Uhr Workshopphase I *

Workshop 1: Trauma und Extremismus – Verbindungen verstehen und Prävention stärken
Dr. Anton Vereshchagin & Kim Barth (Wegweiser Ostbelgien)

Workshop 2: Kalifat auf den Straßen & Comeback der Hizb-ut-Tahrir: antimuslimische Diskurse und die Rolle des Gaza Krieges
Patrick Möller

Workshop 3: Transnationale Präventionsarbeit im europäischen Kontext
Kita Boncheva & Rumyana Kucarova (YMCA Dobrich, Bulgarien)

Workshop 4: Diskriminierungserfahrungen als potentieller Radikalisierungsfaktor – Rassismussensibilität als Gelingensfaktor von Prävention und Deradikalisierung?
Figen Denk, Wael Alokla & Hans Goldenbaum (Fach- und Beratungsstelle SALAM Sachsen-Anhalt, Hallesche Jugendwerkstatt gGmbH)

12:00 Uhr Mittagessen

13:00 Uhr Workshopphase II

14:00 Uhr Pause

14:15 Uhr Fishbowldiskussion

15:15 Uhr Verabschiedung
Karin Meißner (Yallah – Fach- und Präventionsstelle antimuslimischer Rassismus und
religiös begründeter Extremismus / FITT gGmH, Vorstand BAG RelEx)

15:30 Uhr Ende der Veranstaltung

Weitere Informationen zum Programm

12. November 2025

Die Begrüßung erfolgt durch Jamuna Oehlmann.

Jamuna Oehlmann ist Geschäftsführerin der BAG RelEx und leitet seit Januar 2025 das Projekt KN:IX connect | Verbund Islamismusprävention und Demokratieförderung. Sie ist zudem Teil der Taskforce Islamismusprävention des Bundesministeriums des Innern und für Heimat sowie der Enquête-Kommission des Landes Berlin zu gesellschaftlichem Zusammenhalt. Jamuna Oehlmann verfügt über einen akademischen Hintergrund in Asienwissenschaften sowie Internationale Beziehungen und Diplomatie, den sie in Berlin, Bangkok und London erworben hat. In ihren Studien hat sie sich insbesondere mit Fragen der internationalen Sicherheit und des Terrorismus auseinandergesetzt.

Zu ihren Expertisen zählt die Akteurslandschaft der Prävention und Demokratieförderung in Deutschland sowie die Einflussfaktoren globaler und digitaler Entwicklungen auf Radikalisierung. Jamuna Oehlmann engagiert sich leidenschaftlich für die Weiterentwicklung der Prävention von Islamismus und berät politische Entscheidungsträger*innen. Zwischen 2020 bis Ende 2024 hatte sie die Koordination des Kompetenznetzwerks „Islamistischer Extremismus“ (KN:IX) inne.

 

Grußwort
Lamya Kaddor (MdB, Bündnis 90/Grüne & Beirat KN:IX connect)

Ein Vortrag von Susanne Pickel und Dr. Cemal Öztürk.

Susanne Pickel ist Professorin für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Vergleichende Politikwissenschaft an der Universität Duisburg-Essen. Von 2020 bis 2024 leitete sie das vom BMBF geförderte Projekt RIRA („Radikaler Islam vs. Radikaler Anti-Islam“). Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören neben Radikalisierungsprozessen insbesondere die empirische Demokratie- und politische Kulturforschung.

Cemal Öztürk ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Vergleichende Politikwissenschaft an der Universität Duisburg-Essen. Zwischen 2020 und 2024 war er als Assistent von Prof. Dr. Susanne Pickel im BMBF-geförderten Projekt RIRA („Radikaler Islam vs. Radikaler Anti-Islam“) tätig. Seine Forschungsschwerpunkte liegen bei den sozialpsychologischen Ursachen muslimfeindlicher Einstellungen sowie antisemitischer Ressentiments und deren Konsequenzen für gesellschaftliche Radikalisierungsprozesse.

Ein Vortrag von Dr. Sabrina Schmidt

Sabrina Schmidt arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Masterprogramm Global Communication: Politis & Society der Universität Erfurt. Sie studierte Kommunikations- und Literaturwissenschaft an den Universitäten Erfurt, Austin und Udine und promovierte zum Thema „Antimuslimischer Alltagsrassismus“. Ihre Lehr- und Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen kritische Rassismusforschung, postmigrantische Medien, Rechtspopulismus und Medien sowie in der intersektionalen Analyse von Populärkultur.

Silke Baer (cultures interactive e. V., Vorstand BAG RelEx), Jamuna Oehlmann (BAG RelEx) & Fabian Wichmann (Grüner Vogel e. V.)

 

Silke Baer ist seit 2002 in der Entwicklung, Erprobung und Auswertung von Ansätzen zur Prävention von Rechtsextremismus, religiös begründetem Extremismus u. a. Formen von gruppenbezogener/n Menschenfeindlichkeit bzw. Abwertungskonstruktionen tätig. Sie ist Mitbegründerin und Co-Geschäftsführerin von cultures interactive e. V. Ihre Schwerpunkte sind jugendgerechte, narrative und phänomenübergreifende Zugänge der politischen Bildung und Ansätze der Präventions- und Distanzierungsarbeit, u. a. mit Blick auf Genderaspekte. Seit 2020 leitet sie die Fachstelle fa:rp (farp.online), die den Fokus auf die pädagogische Praxis, Jugendarbeit/-Hilfe legt und Teil des bundesweiten Kompetenznetzwerk Rechtsextremismusprävention (KOMPREX) ist. Sie ist Vorstandsmitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft religiös begründeter Extremismus BAG RelEx.

Fabian Wichmann (Grüner Vogel e.V.) ist seit 2006 in der Prävention von Rechtsextremismus und Deradikalisierung tätig. Seine Schwerpunkte liegen in der Analyse extremistischer Ideologien, Intervention, Familienberatung und der Begleitung von Ausstiegen aus extremistischen Strukturen. Über vier Jahre war er Co-Vorsitzender der RAN-Arbeitsgruppe „Kommunikation & Narrative“ sowie RAN-Botschafter. Aktuell ist er Co-Leiter des Thematischen Panels zu Ideologien und Verschwörungserzählungen im EU Knowledge Hub zur Prävention von Radikalisierung

13. November 2025

Ein Workshop von Anton Vereshchagin und Kim Barth

In diesem interaktiven Workshop wird die Verbindung zwischen (Psycho)Trauma und den Anschluss an extremistischen Ideologien beleuchtet. Traumatische Erfahrungen können Menschen anfälliger für radikale Denkweisen und Gruppierungen machen. Doch wie genau geschieht das? Und was kann dagegen getan werden?

Inhalte des Workshops:

  • Grundlagen: Was ist Trauma und wie wirkt es sich auf Psyche und Verhalten aus?
  • Radikalisierungsprozesse: Welche Rolle spielt Trauma bei der Anziehungskraft extremistischer Ideologien?
  • Präventionsstrategien: Wie können gefährdete Personen unterstützt werden?
  • Praxisbeispiele und Diskussion: Fallstudien und Erfahrungsaustausch.

Anton Vereshchagin ist Psychologe (PhD) und Kriminologe (M.A.). Er studierte und promovierte an der „Université de Liège“. Er befasst sich mit Thematiken wie Radikalisierung, Jugenddelinquenz, mögliche psychosoziale Schutz und Risikofaktoren und gezielte Präventionsmaßnahmen. Seit 2017 leitet er die Anlaufstelle Wegweiser Ostbelgien – Vorbeugung vom gewaltsamen Radikalismus. Die Anlaufstelle bietet diverse Sensibilisierungsmaßnahmen an mit dem Ziel der Förderung der primären und sekundären Prävention.  Die Anlaufstelle hat ebenfalls als Mission die Betreuung von Personen, die sich bereits in einem Radikalisierungsprozess befinden.

Kim Barth absolvierte 2022 ihr Masterstudium in klinischer Psychologie mit den Schwerpunkten Delinquenz und Sucht an der Universität Lüttich. Seitdem ist sie als Referentin bei der Anlaufstelle Wegweiser Ostbelgien tätig. Die Anlaufstelle bietet diverse Sensibilisierungsmaßnahmen an mit dem Ziel der Förderung der primären und sekundären Prävention.  Die Anlaufstelle hat ebenfalls als Mission die Betreuung von Personen, die sich bereits in einem Radikalisierungsprozess befinden. Neben ihrer beruflichen Tätigkeit engagiert sie sich seit 2023 ehrenamtlich im Bereich Eltern-Kind-Bindung.

Ein Workshop von Patrick Möller.

Weiter Informationen zum Workshop folgen in Kürze.

Patrick Möller studierte Islamwissenschaft an der Philipps-Universität Marburg und Arabisch an der Ain-Shams-Universität in Kairo sowie der United Arab Emirates University in Al-Ain, Vereinigte Arabische Emirate. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf dem Thema Islamismus, insbesondere dem Salafismus und der Hizb ut-Tahrir-Bewegung. Von 2015 bis Ende 2020 arbeitete er in der Radikalisierungsprävention für das Violence Prevention Network in Frankfurt und Berlin. Seit 2021 arbeitet er auf freiberuflicher Basis. 2022 erschien sein Beitrag „Hizb ut-Tahrir – Comeback einer verbotenen Organisation“ im Sammelband: Ceylan, Rauf / Kiefer, Michael: Der islamische Fundamentalismus im 21. Jahrhundert, VS Springer Verlag, 2022.

Ein Workshop von Kita Boncheva und Rumiana Kucarova

Im Fokus dieses Workshops steht die Vermittlung von Strategien zur Prävention von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Intoleranz im europäischen Kontext, anhand konkreter Praxiserfahrungen aus der Arbeit des YMCA Dobrich.

Kita Boncheva ist Geschäftsführerin des YMCA Dobrich, Bulgarien. Ihre akademische Ausbildung erfolgte in mehreren europäischen Ländern, darunter Bulgarien, Belgien, England und Deutschland. Sie ist Alumna der Hertie Stiftung, bpb und Robert Bosch Stiftung. Außerdem ist sie Absolventin des deutschen Programms „Europa gestalten: politische Bildung in Aktion“. Sie verfügt über einen BA-Abschluss in internationalen Wirtschaftsbeziehungen und einen MA in Europastudien. Im Anschluss an das Studium und verschiedene Freiwilligendienste gründete sie 2010 die Jugendorganisation YMCA Dobrich in Bulgarien und ist dort seit 2010 auch Geschäftsführerin. Thematische Schwerpunkte liegen unter anderem auf Antidiskriminierung, Menschenrechten, Bürgerbeteiligung, Deradikalisierung sowie der Prävention von Gewalt und gruppenbezogener Diskriminierung.

Rumiana Kucarova ist Journalistin beim nationalen Fernsehen in Bulgarien. Sie verfügt über langjährige Erfahrung in der Berichterstattung und im Schreiben von Artikeln für lokale und nationale Zeitungen. Sie arbeitet außerdem seit über 20 Jahren im Bereich der Nichtregierungsorganisationen mit jungen Menschen mit unterschiedlichen ethnischen, sozialen und kulturellen Hintergründen. Sie ist die ehrenamtliche Geschäftsführerin der Stiftung „Ethnic harmony foundation“ und ist dort die treibende Kraft im Projektmanagement und in der Jugendarbeit. Die Stiftung „Ethnic harmony foundation“ ist eine Nichtregierungsorganisation mit Sitz in der Stadt Rousse, Bulgarien. Sie entwickelt Programme zur Förderung von Integration, Toleranz, Demokratie und Zusammenarbeit zwischen Jugendlichen und Erwachsenen aus verschiedenen ethnischen Gruppen durch Kunst, Kultur, Bildung und Sport. Die Stiftung kooperiert mit dem YMCA Dobrich bei einer Reihe von Integrationsprojekten sowie bei Projekten zur Förderung von Toleranz und zur Prävention von gewalttätigem Extremismus.

Ein Workshop von Hans Goldenbaum, Figen Denk und Wael Alokla

Die Rolle von Diskriminierung als push-Faktor bzw. mit anderem Fokus die Rolle der Thematisierung von Diskriminierung durch extremistische Akteure als pull-Faktor wurde in den letzten Jahren verstärkt thematisiert und ist dabei durchaus umstritten. Dabei weisen Ergebnisse quantitativer und qualitativer Forschung seit längerem auf Zusammenhänge zwischen individueller und kollektiver Diskriminierung sowie Intergruppenkonflikten und der individuellen Affinität zu dichotomen Gruppenidentitäten und pauschalisierenden Ablehnungskonstruktionen hin. Auch bei der Fallarbeit im Kontext individueller Radikalisierungsprozesse stößt man immer wieder auf die Rolle von subjektiv als verletzend oder kränkend wahrgenommenen Diskriminierungserfahrungen bei migrantisierten Klient*innen. Der auf vielen Ebenen materialisierte Diskurs des antimuslimischen Rassismus ist hier von besonderer Relevanz. Im Workshop sollen relevante Forschungsergebnisse sowie verschiedene Fallbeispiele zur Diskussion gestellt werden, um gemeinsam die Frage zu beantworten, inwiefern Rassismussensibilität tatsächlich Gelingensfaktor von Prävention und Deradikalisierung ist. Gerade im Kontext des antimuslimischen Rassismus muss dabei auch über Möglichkeiten der Entstigmatisierung von Religion und Religiösität sowie Spiritualität als Ressource nachgedacht werden.

Hans Goldenbaum ist Sozial- und Islamwissenschaftler und arbeitet als Bereichsleiter Delinquenz und Resilienz in der Halleschen Jugendwerkstatt gGmbH. Ab 2017 baute er die Fach- und Beratungsstellen im Bereich der Gewalt- und Radikalisierungsprävention in Sachsen-Anhalt auf, mit den Schwerpunkten Islamismus, herkunftsbezogene Gewaltkonflikte und Polarisierungsdynamiken.

Figen Denk ist Erziehungswissenschaftlerin, staatl. anerkannte Sozialpädagogin und Sexologin (M.A.). Sie arbeitet in der Halleschen Jugendwerkstatt gGmbH in der Einzelfallarbeit der Anlaufstelle Distanzierung/DERAD sowie als Onlineberaterin sowie in ambulanter Praxis als Kinder- und Jugendpsychotherapeutin (i.A.).

Wael Alokla ist Politikwissenschaftler mit Schwerpunkt Mittlerer und Naher Osten und arbeitet im Bereich Fortbildung und Clearing der Fach- und Beratungsstelle SALAM Sachsen-Anhalt in Trägerschaft der Halleschen Jugendwerkstatt gGmbH.

Karin Meißner (Yallah – Fach- und Präventionsstelle antimuslimischer Rassismus und
religiös begründeter Extremismus / FITT gGmH, Vorstand BAG RelEx)

Mit dem Forum:RelEx knüpfen wir an unsere bisherigen jährlichen Fachtage an. Die Idee dahinter: Bewährtes fortführen und gleichzeitig weiterdenken.

Beim Forum:RelEx bringen wir Menschen aus ganz unterschiedlichen Bereichen zusammen: aus der schulischen und außerschulischen Praxis, aus Schule, Polizei, Wissenschaft, Justiz und Behörden. Gemeinsam greifen wir zentrale Fragen aus der Islamismusprävention und Demokratieförderung auf – mit spannenden Vorträgen, praxisnahen Workshops und viel Raum für Diskussion und Begegnung. Dabei nehmen wir auch aktuelle politische und gesellschaftliche Entwicklungen in den Blick: Welche Narrative prägen die öffentlichen Debatten? Wie wirken sie sich auf Präventionsarbeit aus? Und welche Perspektiven kann die Islamismusprävention in gesellschaftspolitische Diskurse einbringen?

Beim Forum:RelEx erwartet Sie: fachlicher Input, neue Perspektiven und gute Gespräche. Gemeinsam schaffen wir einen Raum für neue Impulse, fachlichen Austausch und praxisnahe Anregungen.

Die Veranstaltung findet u. a. im Rahmen von KN:IX connect | Verbund Islamismusprävention und Demokratieförderung statt.