Wir möchten Sie herzlich zu unserem Fachtag Radikalisierungsprävention im Kontext gesellschaftlicher Polarisierung – Chancen und Grenzen phänomenübergreifender Arbeit einladen. Die Veranstaltung findet am 15. September in Kassel statt.

Im Rahmen des Fachtags greifen wir aktuelle Polarisierungstendenzen auf und widmen uns der Frage, inwiefern radikalisierte Gruppierungen gesellschaftliche Konfliktlinien aufgreifen und sie mitunter vertiefen. Darüber hinaus diskutieren wir mit Praktiker*innen und Wissenschaftler*innen wie die Radikalisierungsprävention möglichen Folgen von Spaltungstendenzen begegnen kann.

Eine Anmeldung für die Präsenzveranstaltung war bis zum 13. September  möglich. Ihnen ist es nicht möglich nach Kassel zu reisen? Zusätzlich zu unserem Angebot vor Ort, bieten wir Ihnen die Möglichkeit, die Hauptvorträge online zu verfolgen:

https://us06web.zoom.us/j/85869471518
Meeting-ID: 858 6947 1518
Kenncode: BAGRelEx

Veranstaltungsort: ECKD Event- und Tagungszentrum Kassel, Wilhelmshöher Allee 256, 34119 Kassel
Moderation: Ulrike Hoole & Axel Schurbohm (BAG RelEx)
Download Programm (PDF)

Die Infoshops finden parallel statt. Im Rahmen der Anmeldung haben Sie die Möglichkeit, jeweils einen der angebotenen Infoshops zu wählen. Sollte die maximale Teilnehmendenzahl überschritten sein, behalten wir uns vor, Sie für einen anderen Infoshop einzutragen.

Hier können Sie das Programm (PDF) herunterladen.

Die Veranstaltung findet im Rahmen von KN:IX statt.

Der diesjährige Deutsche Präventionstag mit dem Schwerpunktthema Kinder im Fokus der Prävention findet in Hannover statt. Wir werden mit einem Stand vor Ort sein und freuen uns auf den Austausch mit Ihnen.

Außerdem nimmt Rüdiger José Hamm, Co-Geschäftsführer der BAG RelEx, am  5. Oktober an dem Panel Neue Ansätze zur Prävention von Hass, Hetze und Bedrohung teil.

Hass, Hetze und Bedrohung haben in der jüngeren Vergangenheit insbesondere in der digitalen Welt deutlich zugenommen. Die Politik reagiert u. a. mit neuen bundesgesetzlichen Regelungen. In verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen wurden und werden Forschungsprojekte zu den Hintergründen sowie Präventionsperspektiven gestartet. Zivilgesellschaft, besonders betroffene Berufsgruppen und Organisationen nehmen sich zunehmend dieser Problemlagen an. Der Deutsche Präventionstag möchte mit diesem Panel den interdisziplinären Diskurs zum Themenkomplex Hass, Hetze und Bedrohung beschreiben und Möglichkeiten für geeignete Maßnahmen und Strategien der Prävention formulieren. Hier finden ie weitere Informationen.

Im Rahmen unseres Fachgesprächs am 15. Juni 2022 werfen wir den Blick auf Entwicklungen jihadistischer Bewegungen in Syrien und im Irak und diskutieren unter anderem ihre Implikationen für die Präventionslandschaft in Deutschland. Die Veranstaltung findet online von 10 bis 12 Uhr statt.

Seitdem der sogenannte Islamische Staat (IS) in Syrien und dem Irak seine Territorien weitgehend verloren hat, liegt die öffentliche Aufmerksamkeit in Deutschland und Europa nicht mehr auf jihadistischen Gruppierungen in der Region. Allerdings ist der IS weiterhin dort und auch weltweit aktiv. Im April 2022 wurden beispielsweise IS-Anhänger*innen dazu aufgerufen, auch in Europa wieder Anschläge zu verüben. Zudem birgt die prekäre Situation in der Region inhaftierter IS-Anhänger*innen und ihrer Familien, von denen eine nicht unerhebliche Anzahl aus Europa stammt, weiterhin Herausforderungen und Sicherheitsrisiken.

Mit unserem Fachgespräch am 15. Juni 2022 nehmen wir aktuelle Entwicklungen bezüglich des IS und anderer jihadistischer Bewegungen in Syrien und im Irak sowie deren mögliche Relevanz für Deutschland in den Blick. In einem ersten Vortrag nähert sich Fabien Merz (Center for Security Studies (CSS) der ETH Zürich) aus einer wissenschaftlichen Perspektive der Frage, wie es aktuell um jihadistische Gruppierungen, insbesondere den IS, in Syrien und dem Irak steht und welche Entwicklungen hier zu beobachten sind. Außerdem wird er aufzeigen, welche Implikationen diese Entwicklungen auch auf die terroristische Gefahr in Europa haben. Daran anknüpfend legen wir mit dem zweiten Vortrag den Fokus auf die Präventionsarbeit. In diesem Rahmen geht Ahmet Numan Çakilkum (Local Streetwork Online/Offline, AVP e. V.) darauf ein, ob Entwicklungen in Verbindung mit jihadistischen Bewegungen in Syrien und dem Irak in den Sozialen Medien auch von deutschen Akteuren aufgegriffen werden und welchemöglichen Handlungsansätze sich für die Präventionsarbeit ergeben.

Im Nachgang an die Vorträge gibt es für die Teilnehmenden Gelegenheit für Rückfragen an die Referierenden und für den Austausch von Erfahrungen aus der Praxis.

Die Veranstaltung findet im Rahmen von KN:IX statt.
Eine Anmeldung war bis zum 13. Juni 2022 möglich.

Wir möchten Sie herzlich zu unserem Fachgespräch zu islamisiertem und christlichem Antisemitismus einladen, das wir gemeinsam mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus (BAG K+R) umsetzen. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, den 23. Juni 2022 von 14 bis 18:30 Uhr in Berlin statt. Die Teilnahme ist kostenfrei, wir bitten um eine Anmeldung. Der Anmeldeschluss ist der 15. Juni 2022.

Bei der Veranstaltung wollen wir der Frage nachgehen, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen verschiedenen Formen des religiös begründeten Antisemitismus bestehen. Außerdem wird diskutiert, inwieweit der christliche Antijudaismus seine islamisierte Form historisch beeinflusst hat.

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Rückkehrer*innen und die (ausbleibende) Rückführung deutscher Staatsangehöriger aus den Camps in den kurdischen Gebieten sind auf politischer, zivil- und gesamtgesellschaftlicher Ebene relevante Themen. Diese wollen wir im Rahmen unserer Veranstaltung am 17. November 2021 aufgreifen. Wir freuen uns, Sie für diesen Tag zu einem neuen Format begrüßen zu können: unserem ersten Online Politik- und Pressegespräch um 18 Uhr – dieses Mal live aus den Türmen am Frankfurter Tor in Berlin.

Nach Kurzvorträgen von Prof. Peter Neumann (King´s College London) und Sofia Koller (Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e. V.) werden wir gemeinsam mit Claudia Dantschke (Grüner Vogel e. V.) Lamya Kaddor (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Samira Benz (Senatsverwaltung für Inneres und Sport, Berlin) und Rüdiger José Hamm (BAG RelEx) über den Umgang mit Rückkehrer*innen aus dem sogenannten Islamischen Staat und ihren Kindern diskutieren.

Die Veranstaltung richtet sich an Vertreter*innen aus Medien und Politik, an Fachkräfte im Bereich religiös begründeter Extremismus und die interessierte (Fach-)Öffentlichkeit.

Versicherheitlichung ist ein Thema, das in diversen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit und Politischen Bildung seit Jahren diskutiert und kritisch hinterfragt wird. Speziell in der Präventionsarbeit gegen religiös begründeten Extremismus erhöht die gesamtgesellschaftliche Wahrnehmung und die mediale Berichterstattung den Druck auf die beteiligten Akteure aus Zivilgesellschaft, Sicherheitsbehörden und Politik. Welche Auswirkungen hat der Sicherheitsdiskurs auf die beteiligten Organisationen und Institutionen? Wie und in welchem Rahmen kann die Zusammenarbeit gestaltet werden? Und vor allem, wie ist sie unter der Berücksichtigung der rechtlichen Rahmenbedingungen realisierbar?

Diesen Fragen nähern wir uns im Verlauf unseres Online-Fachtags am 10. und 11. November 2021 aus unterschiedlichen Perspektiven. Eine Anmeldung war bis 9. November möglich. Hier finden Sie außerdem weitere Informationen zum Programm:

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Bei unserem digitalen Fachgespräch am 8. Juli 2021 rücken wir das Thema städtischer Raum in den Fokus. Dabei wollen wir unter anderem der Frage nachgehen, in welchem Verhältnis städtischer Raum und Radikalisierung zueinanderstehen. Weiterhin wird es darum gehen, wie Akteure aus der Präventionslandschaft die räumlichen Gegebenheiten vor Ort in ihre Projektarbeit und -konzeption einbeziehen. Die Veranstaltung findet von 14 bis 16 Uhr online statt.

Mit dem ersten Kurzvortrag nehmen wir bei der Veranstaltung die wissenschaftliche Perspektive auf das Thema ein: Linda Schumilas und Dr. Sebastian Kurtenbach arbeiten beide im Projekt Radikalisierende Räume (Universität Bielefeld und Fachhochschule Münster) und gewähren in ihrem Vortrag Einblicke in die Grundgedanken und Anfangsphase des Projektes. Für den zweiten Schwerpunkt des Fachgesprächs, die Perspektive der praktischen Arbeit, konnten wir Vertreter*innen von zwei unserer Mitgliedsorganisationen gewinnen. Ahmed Al-Rashed und Jens Jakobs von VAJA e. V. aus Bremen und Numan Özer vom Projekt 180 Grad Wende (JuBiGo e. V.) aus NRW werden in ihren Kurzvorträgen darauf eingehen, welche Rolle städtischer Raum in ihren jeweiligen Projekten spielt. Im Anschluss an die drei Vorträge wird es ausreichend Zeit geben, um mit den Referent*innen ins Gespräch zu kommen und Rückfragen zu stellen.

Eine Anmeldung war bis zum 6. Juli möglich. Für die Veranstaltung verwenden wir Zoom, die Login-Daten erhalten Sie kurz vor dem Fachgespräch.

Die Veranstaltung findet im Rahmen von KN:IX statt.

KN:IX

Der Report des Kompetenznetzwerkes „Islamistischer Extremismus“ (KN:IX) beschreibt die Herausforderungen, Bedarfe und Trends im Themenfeld „Islamistischer Extremismus“ im Jahr 2020. In der Funktion als bundesweite Schnittstelle und Plattform für zivilgesellschaftliche und staatliche Akteur*innen, hat KN:IX Handelnde aus dem Themenfeld befragt, um ein Stimmungsbild zu erhalten. Auf Basis der Ergebnisse bietet KN:IX spezifische Formate an, um Fachdiskussionen anzuregen und die inhaltliche Arbeit gemeinsamen mit den Präventionsakteur*innen weiterzuentwickeln. Bei der Veranstaltung werden das Kompetenznetzwerk KN:IX und die Ergebnisse des Reports vorgestellt. Anschließend gibt es die Gelegenheit, die Herausforderungen für die Zukunft gemeinsam zu diskutieren.

KN:IX besteht seit Anfang 2020 und reagiert auf die Entwicklungen im Phänomenbereich und begleitet sowohl die Präventions-, Interventions- und Ausstiegsarbeit als auch die im Themenfeld geführten fachwissenschaftlichen Debatten. Als Netzwerk, in dem wir als BAG RelEx gemeinsam mit ufuq.de und Violence Prevention Network (VPN) zusammenarbeiten, analysiert KN:IX aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen der universellen, selektiven und indizierten Islamismusprävention.

Die Veranstaltung findet als Begleitvortrag im Rahmen des Deutschen Präventionstages statt.

Wir möchten Sie herzlich zu unserem kommenden Fachgespräch einladen. Die Veranstaltung zum Thema Legalistischer Islamismus findet am 30. März 2021 zwischen 14 und 17 Uhr statt.

Im öffentlichen und politischen Diskurs wird legalistischer Islamismus als “die neue Gefahr” beschrieben, die immer stärker zu werden scheint. In der Diskussion wird der Begriff dabei synonym mit Begriffen wie politischer Islam oder Islamismus verwendet. Gemeinsam mit Ihnen und geladenen Expert*innen möchten wir einen Blick auf die politische Bedeutung des Begriffs werfen, sowie die möglichen Folgen seiner Verwendung diskutieren.

Im Rahmen des Fachgesprächs richten zunächst den Blick auf Österreich und die Entwicklungen rund um die Einrichtung der Dokumentationsstelle Politischer Islam. Dabei sprechen wir sowohl über die ihr vorangegangenen Entwicklungen als auch über mögliche Auswirkungen. Daran anschließend legen wir den Fokus auf den deutschen Kontext und nehmen die Wirkungen der Diskussion auf Muslim*innen sowie die Arbeit muslimischer Verbände und Vereine in den Blick. Abschließend sollen die sowohl unterschiedlich als auch synonym verwendeten Begriffe gegeneinander abgegrenzt werden.

Für die Veranstaltung konnten wir folgenden Expert*innen gewinnen, die Ihnen und uns nach Ihren jeweiligen Vorträgen für Rückfragen und Diskussionen zur Verfügung stehen:

 

Die Veranstaltung finden online statt. Ihre Anmeldung nehmen wir unter event@bag-relex.de gerne entgegen. Die Zugangsdaten stellen wir Ihnen nach erfolgreicher Anmeldung zeitnah vor Beginn der Veranstaltung per E-Mail zur Verfügung.