Antisemitische Äußerungen werden nicht immer als solche erkannt. Gleichzeitig bleiben die nötige Solidarität mit und die Unterstützung von Juden und Jüdinnen in solchen Fällen oft aus. Insofern werden jüdische Perspektiven auf verschiedene Themen oft nicht mitgedacht und gehört. Was denken Juden und Jüdinnen darüber? In der abschließenden Veranstaltung am 3. November 2021 der Reihe, die ein Kooperationsprojekt der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KIgA e. V.) und dem LidiceHaus in Bremen ist, soll ein Schlaglicht auf die Betroffenenperspektive geworfen werden.

Die Abendveranstaltungsreihe „Antisemitismus heute“ bietet Perspektiven auf verschiedene aktuelle Formen und Facetten des Antisemitismus in Deutschland. Dabei werden Schlaglichter auf rechten Terror, Verschwörungserzählungen und Ausprägungen in Kunst und Kultur geworfen sowie Zusammenhänge zwischen Antisemitismus und verschiedenen Diskriminierungsformen aufgezeigt. Zudem kommen Betroffene zu Wort und teilen ihre Eindrücke und Erlebnisse; Handlungsoptionen werden gemeinsam diskutiert und erörtert.

Moderation:
Helge Lindh (MdB)

Musikalischer Beitrag und Gäste:
Prof. Matitjahu Kellig (Pianist, verschiedene nationale und internationale Lehrtätigkeiten), Sandra Kreisler (Schauspielerin, Chansonnière, Regisseurin)

Zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an struktur@kiga-berlin.org, bis zum 2. November 2021 bis 12 Uhr. Geben Sie hierfür Ihren Vornamen, Namen, Email-Adresse und Ihre Organisation an.

Die Fachstelle Liberi „Aufwachsen in salafistisch geprägten Familien“ plant und organisiert im November 2021 eintägige Weiterbildungen zur Vermittlung von juristischen Grundkenntnissen in Sachen Familienrecht. Die zweite Weiterbildung wird am 16. November in Hannover stattfinden.

Das Weiterbildungsangebot richtet sich an Akteur*innen im Themenfeld religiös begründeter Extremismus, insbesondere an Berater*innen im Themenfeld. Die Rechtsanwältin Patricia Stark wird eine Grundexpertise zu allgemeinen Inhalten des Familienrechts vermitteln wie z.B. zu Trennungs- und Scheidungsfällen, Vormundschaft und Sorgerecht.

Der Bedarf einer derartigen Weiterbildung hat sich 2019 und 2020 im Rahmen einer bundesweiten Untersuchung zur Einschätzung der Situation von Kindern in islamistisch oder salafistisch geprägten Familien im Kontext der Arbeit von Beratungsstellen zum Themenfeld ergeben.

Richten Sie Ihre Anmeldung bitte bis zum 27. Oktober 2021 an folgende E-Mail Adresse: fachstelle.liberi@tgsh.de.

Die Teilnahme ist kostenfrei.

 

Die Fachstelle Liberi „Aufwachsen in salafistisch geprägten Familien“ plant und organisiert im November 2021 eintägige Weiterbildungen zur Vermittlung von juristischen Grundkenntnissen in Sachen Familienrecht. Die erste Weiterbildung wird am 11. November in Berlin stattfinden.

Das Weiterbildungsangebot richtet sich an Akteur*innen im Themenfeld religiös begründeter Extremismus, insbesondere an Berater*innen im Themenfeld. Die Rechtsanwältin Patricia Stark wird eine Grundexpertise zu allgemeinen Inhalten des Familienrechts vermitteln wie z.B. zu Trennungs- und Scheidungsfällen, Vormundschaft und Sorgerecht.

Der Bedarf einer derartigen Weiterbildung hat sich 2019 und 2020 im Rahmen einer bundesweiten Untersuchung zur Einschätzung der Situation von Kindern in islamistisch oder salafistisch geprägten Familien im Kontext der Arbeit von Beratungsstellen zum Themenfeld ergeben.

Richten Sie Ihre Anmeldung bitte bis zum 27. Oktober 2021 an folgende E-Mail Adresse: fachstelle.liberi@tgsh.de.

Die Teilnahme ist kostenfrei.

 

Im Rahmen der Veröffentlichung der neuen Broschüre “Ins Netz gegangen?! – Aktiv gegen islamistische Online-Propaganda” lädt das Team der Wegweiser Beratungsstellen im Vest herzlich zu der Veranstaltung am 25. November 2021 ein. Der Vortrag mit dem Titel “Game Over?! Wechselwirkungen zwischen Online-Gaming und Radikalisierungsprozessen” findet zwischen 17 und 19 Uhr online statt.

Als Referentin wird Linda Schlegel unter anderem über die Möglichkeit zu sprechen, Gaming in der Präventionsarbeit zu nutzen. Hier finden Sie weitere Informationen zu der Veranstaltung.

Die Fachstelle PREvent!on in Trägerschaft des Demokratiezentrums Baden-Württemberg, lädt am 6. Oktober 2021 zu einer Veranstaltung ein.

Bei der Abendveranstaltung wird es einen Vortrag und eine Diskussion von Ahmad Mansour und Barbara Traub (IRGW) geben. Weitere Informationen finden Sie hier.

Am 19. Oktober 2021 laden die Projekte PROvention, Dialog und Raum 3 zur Auftaktveranstaltung des Facharbeitskreises Antimuslimischer Rassismus ein. Alle drei Projekte sind in Trägerschaft der Türkischen Gemeinde Schleswig-Holstein e. V..

Antimuslimischer Rassismus ist ein inhärenter Teil der europäischen Moderne. Diese Aussage des Politikwis-senschaftlers Ozan Zakariya Keskinkılıç ist ein drastisches Fazit für eine Gesellschaft, die Humanismus und Religionsfreiheit zu ihren hohen Gütern zählt. Deutschlandweit setzen sich sowohl Zivilgesellschaft als auch verschiedene Institutionen aktiv gegen Rassismus und Diskriminierung ein. Mit der Gründung des Kompetenznetzwerks Islam- und Muslimfeindlichkeit auf Bundesebene wurde dieser Aktionsbereich um ein wichtiges Element erweitert. Auch in Schleswig-Holstein fanden hierzu bereits Veranstaltungen statt. Die im Land vorhandene Expertise soll durch den Facharbeitskreis gegen Antimuslimischen Rassismus nun gebündelt werden.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die Kolleg*innen von PROvention (veranstaltung.provention@tgsh.de).

Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe kommen immer häufiger und direkter in Kontakt mit Kindern aus religiös radikalisierten oder fundamentalistisch bzw. demokratiefeindlich gestimmten Elternhäusern. Oder sie treffen auf bereits selbst radikalisierte Kinder und Jugendliche. Diese Fachkräfte stehen vor der oft konflikthaften Frage, wie sie sich verhalten und positionieren sollen. Denn ihre Handlungen und Aussagen als Repräsentant*innen von Behörden oder sog. »öffentlichen« Hilfen treten mit den persönlichen Wahrnehmungen der Betroffenen in schwer kalkulierbare Wechselwirkungen.

Die Fachtagung, die am 16. November 2021 von SOCLES Heidelberg, dem DJI und cultures interactive e. V. in Fulda veranstaltet wird, gibt Hinweise zum Umgang mit verschiedenen Arten von Extremismus und demokratiefeindlichen Milieus, zur Bewältigung praktischer und ethischer Dilemmata im Kontext von Kindeswohl und Religions- bzw. Weltanschauungsfreiheit. Sie bringt Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendhilfe mit Fachkräften aus der Radikalisierungsprävention und Deradikalisierung ins Gespräch mit Expert*innen aus beiden Feldern. Das ausführliche Programm finden Sie hier.

Durch die Förderung des Bundesministeriums für Familien Frauen, Senioren und Jugend im Projekt »Demokratie leben!« entstehen keine Teilnahmegebühren. Die Anmeldung zur Fachtagung richten Sie bitte per Mail an Dr. Nadja Wrede (wrede@socles.de).

Die Fachstelle Extremismusdistanzierung in Trägerschaft der LAG e. V. lädt für den 26. Oktober 2021 zu einem Online Vortrag ein.

Der Vortrag wirft einen Blick auf die Geschichte des Antiziganismus in Europa. Er zeigt die historischen Kontinuitäten von Ausgrenzung und Verfolgung sowie die Folgen für Sinti:zze und Rom:nja bis in die Gegenwart. Diskriminierung gehört bis heute in sämtlichen gesellschaftlichen Bereichen zum Alltag. Der Vortrag erklärt, wo und wie die Diskriminierungen stattfinden und wie wir als Gesellschaft dagegen vorgehen können. Viele Sinti*zze und Rom*nja verstecken aus Sorge vor Nachteilen diesen Teil ihrer Identität. Veranschaulicht wird dies anhand von Erfolgsgeschichten von Menschen mit Romani-Hintergrund, die man vielleicht nicht als Teil der Community vermutet.

Die Veranstaltung findet von 10:00 bis 12:30 Uhr online statt. Hier finden Sie weitere Informationen.

Cultures interactive e. V. lädt am 20. und 21. September 2021 zu seiner Networking Veranstaltung BRaVE Fair ein. Dort sollen  Präventionsprojekte aus ganz Europa zusammengebracht werden, die sich mit Kunst und Sport für ein demokratisches und respektvolles Miteinander einsetzen. Die Veranstaltung bietet den teilnehmenden Projekten die Möglichkeit, ihre Erfahrungen auszutauschen, die eigene Arbeit zu präsentieren und verschiedene Ansätze zu diskutieren. Mit der BRaVE Fair sollen zudem die Projekte darin unterstützt werden, neue Netzwerke aufzubauen, in den direkten Austausch zu gehen und anhand von Best-Practice-Projekten Anregungen für die eigene Arbeit zu erhalten. Die BRaVE Fair ist die zentrale Veranstaltung des dreijährigen BRaVE-Projekts, das durch H2020 gefördert wird.

Das erwartet Sie auf der BRaVE Fair

 

Montag, 20. September 15.00 – 22.00
Dienstag, 21. September  10.00 – 16.00

Für all jene, die aufgrund der Covid-19-Pandemie lieber online teilnehmen wollen, ist die Teilnahme an den entsprechenden Online-Formaten (Keynote & Panel-Diskussion) über einen Live-Stream möglich.

Für Mitarbeiter*innen europäischer Projekte aus den Bereichen Jugendprävention und Deradikalisierung können die Unterkunfts- und Reisekosten durch BRaVE übernommen werden.

Hier geht es zum ausführlichen Programm und zur Anmeldung.

Nur ein paar Swipes bei Tiktok bis zu Fakenews, Verschwörungstheorien oder extremistischen Inhalten. Soziale Medien wie Instagram oder Whatsapp haben sich zu Sozialräumen von Jugendlichen entwickelt. Das wissen auch politische und religiöse Extremisten und knüpfen auf unterschiedlichen Kanälen Kontakte zu ihnen. Das Gefährliche: Islamistische Propaganda ist nicht immer sofort als solche zu erkennen.

Das Center for Education on Online Prevention in Social Networks (CEOPS) , ein bundesweites Fortbildungsprogramm getragen von der Organisation AVP – Akzeptanz, Vertrauen, Perspektive e. V., lädt zu seiner ersten Fortbildungsreihe zum Thema Umgang mit islamistischem Extremismus in sozialen Netzwerken ein.

Bei den Online-Lehrgängen werden die Jugendlichen und jungen Erwachsenen anhand praxisorientierter Workshops darin geschult, islamistischen Extremismus in den sozialen Medien zu erkennen. Die Lehrgänge vermitteln den Teilnehmenden die Funktionslogik von sozialen Medien und erweitern ihre allgemeine Medienkompetenz. Zudem zeigen sie mögliche Abläufe von Radikalisierungsprozessen, sowie die Grundlagen der Online-Präventionsarbeit auf. Im Anschluss an die theorievermittelnden Lehrgänge folgt ein Praxisteil, in dem die Teilnehmenden das erworbene Wissen und Handwerkszeug anwenden, um eigene präventive Online-Angebote zu erstellen.

Gerichtet sind die Online-Lehrgänge sowohl an Schüler*innen ab 15 Jahren  als auch an junge Engagierte aus dem Kontext muslimischer NGOs.

Die Lehrgänge für die NGO-Mitglieder umfassen, inklusive Theorie- und Praxisteil, 76 Stunden.
Beginn: 13. September 2021; Abschluss: 06. Dezember 2021.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Weitere Informationen finden Sie hier. Anmeldungen richten Sie bitte per Mail an info@ceops.online.