3. August 2021
Gender und Online-Radikalisierung – Frauen als extreme Akteurinnen auf Social Media
Digitale Plattformen unterliegen einem steten Wandel: neue Kommunikationsformen, Features und Formate bieten den darauf aktiven Akteur*innen sukzessive neue Möglichkeiten, (junge) Zielgruppen zu erreichen, mit ihnen zu interagieren und in kürzester Zeit aktive Communities zu bilden.
In dem Workshop am 24. September 2021, der im Rahmen der Workshop-Reihe „Ins Netz gegangen – wie Extremist*innen digitale Räume besetzen“ des Projektes „Islam-Ist“ von VPN veranstaltet wird, geht es um die oft unterschätzte Rolle von Frauen als Online-Akteurinnen im Bereich des islamistischen Extremismus. In der Vergangenheit wurden Frauen häufig lediglich als unwissende/naive Opfer verführerischer Propaganda wahrgenommen und dargestellt. Dabei werden zum einen veraltete Geschlechterbilder reproduziert und zum anderen aktive Rollen, die Frauen als Trägerinnen und Vermittlerinnen islamistischer Ideologien spielen, ignoriert. Im Workshop beschäftigen sich die Expert*innen zusammen mit den Teilnehmenden mit der Frage, wie Frauen im Kontext von islamistischem Extremismus auf Social-Media-Plattformen agieren.
Der Workshop richtet sich an Praktiker*innen und Wissenschaftler*innen aus der Präventions- und Interventionsarbeit (On-/Offline), Fachkräfte und Interessierte. Förderungsbedingt richtet sich das Angebot vorrangig an Personen aus dem Raum Hessen und Berlin.
Fragen und Ihre Anmeldung richten Sie bitte per Mail an meike.kraemer@violence-prevention-network.de. Weitere Informationen zum Workshop und zur Anmeldung finden Sie hier.
Um eine intensive Begleitung zu gewährleisten, ist die Anzahl der Teilnehmenden auf maximal 15 Personen begrenzt. Bitte melden Sie sich für den Workshop bis zum 22. September 2021 an. Ihre Anmeldung ist erst verbindlich, wenn Sie die Anmeldebestätigung und die Zugangsdaten zur Video-Konferenz (zoom) erhalten haben.