3. Dezember 2021

Traumasensibler Umgang mit vulnerablen Zielgruppen in der Sekundär- und Tertiärprävention

Violence Prevention Network (VPN) veranstaltet am 9. Dezember 2021 im Rahen von KN:IX einen Online Workshop zum Thema „Traumasensibler Umgang mit vulnerablen Zielgruppen in der Sekundär- und Tertiärprävention“.

Im Beratungskontext der Sekundär- und Tertiärprävention spielt die Aufarbeitung von traumatischen Erlebnissen immer wieder eine Rolle. Vor allem junge Geflüchtete sind häufig (komplex) traumatisiert, in kein festes soziales Umfeld eingebunden und stehen in besonderem Fokus von extremistischen Akteur*innen. In der Vergangenheit wurden immer wieder gezielt Anwerbungsversuche aus dem islamistisch-salafistischen Milieu unternommen. Durch Flucht- und Diskriminierungserfahrungen bedingte Vulnerabilitäten werden von extremistischen Akteur*innen immer wieder ausgenutzt.

Im Rahmen des Online Workshops werden zunächst Basiskenntnisse für eine traumasensible Beratung vermittelt. Danach möchten die Veranstaltenden mit Ihnen darüber diskutieren, wie in diesem Kontext Distanzierungsansätze gestaltet werden können, die Klient*innen vor einer Retraumatisierung schützen.

Gerne können Sie dem Team von VPN vorab per E-Mail an johanna.west@violence-prevention-network.de von konkreten (anonymisierten) Fällen, Problemen und Herausforderungen im Umgang mit Traumafolgestörungen in Ihrer Arbeit berichten. Die Kolleg*innen werden diese im Rahmen der Veranstaltung aufgreifen und gemeinsam mögliche Handlungsoptionen entwickeln. Hier finden Sie weitere Details u. a. zur Anmeldung.

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